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Drohender Blackout Französischer Stromkonzern fordert Kunden zum Energiesparen auf
Frankreich droht wegen der derzeitigen Kältewelle ein Blackout. Der staatliche Stromversorger EDF hat seine Kunden deshalb dazu aufgerufen, Strom zu sparen.

Hält die Kältewelle an, droht Frankreich ein Blackout.
EDF hat am Dienstag eine E-Mail an seine Kunden verschickt, in der das Unternehmen Maßnahmen zum Energiesparen vorstellt So werden die Bürger aufgefordert, ihre Wohnungen auf höchstens 19 Grad zu heizen. Zudem soll „effektiv geheizt“ werden. Das Problem in vielen französischen Wohnungen ist jedoch die schlechte Dämmung. Rollläden oder Fensterläden sollen deshalb geschlossen bleiben, um die Wärme im Inneren der Gebäude zu halten. Zudem werden die Franzosen dazu aufgerufen, Elektrogeräte wie Computer und Fernseher vom Netz zu trennen und Wasch- und Spülmaschinen vorrangig nachts zu benutzen, wenn der Stromverbrauch von Industrie und Büros geringer ist.
In Frankreich stammt der Strom zu 75 Prozent aus Atomkraftwerken. Seit Dezember sind zehn große französische Atomkraftwerke vom Netz genommen worden. Bei den meisten hat dies Sicherheitsgründe: Da fehlerhafter Stahl verbaut wurde, sind jetzt Sicherheitsprüfungen nötig. Da französische Häuser vor allem mit Strom beheizt werden, stellt die anherrschende Kälte ein akutes Problem dar. Am Freitag waren deshalb Vertreter von 13 Energieunternehmen zu einem Krisentreffen in Paris zusammengekommen.
Um einen Blackout zu verhindern, importiert Frankreich derzeit verstärkt Strom aus den Nachbarländern. Vor allem auf überschüssigen Wind- und Solarstrom aus Spanien wird zurückgegriffen. Doch auch aus Deutschland wird Frankreich mit Strom versorgt. Man habe die Übertragungskapazitäten auf bestimmten Leitungen vorübergehend erhöht, um mehr Strom nach Frankreich transportieren zu können, sagte Andreas Preuß, Sprecher des deutschen Übertragungsnetzbetreibers Amprion gegenüber der Tagesschau. Zum Teil werden auch französische Atomkraftwerke trotz Sicherheitsbedenken wieder angefahren.
Frankreich heizt mit Strom
In Frankreich stammt der Strom zu 75 Prozent aus Atomkraftwerken. Seit Dezember sind zehn große französische Atomkraftwerke vom Netz genommen worden. Bei den meisten hat dies Sicherheitsgründe: Da fehlerhafter Stahl verbaut wurde, sind jetzt Sicherheitsprüfungen nötig. Da französische Häuser vor allem mit Strom beheizt werden, stellt die anherrschende Kälte ein akutes Problem dar. Am Freitag waren deshalb Vertreter von 13 Energieunternehmen zu einem Krisentreffen in Paris zusammengekommen.
Stromimporte sollen Blackout verhindern
Um einen Blackout zu verhindern, importiert Frankreich derzeit verstärkt Strom aus den Nachbarländern. Vor allem auf überschüssigen Wind- und Solarstrom aus Spanien wird zurückgegriffen. Doch auch aus Deutschland wird Frankreich mit Strom versorgt. Man habe die Übertragungskapazitäten auf bestimmten Leitungen vorübergehend erhöht, um mehr Strom nach Frankreich transportieren zu können, sagte Andreas Preuß, Sprecher des deutschen Übertragungsnetzbetreibers Amprion gegenüber der Tagesschau. Zum Teil werden auch französische Atomkraftwerke trotz Sicherheitsbedenken wieder angefahren.
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