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Exportrekord 2012: Deutschland verkauft so viel Strom wie nie
| rar
Noch nie hat Deutschland so viel Strom ins angrenzende Ausland exportiert wie in diesem Jahr: Bisher flossen rund 12,3 Terawattstunden Elektrizität in die Nachbarländer. Das berichtet das Manager Magazin Online unter Berufung auf vorläufige Daten des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BDEW). Ein Grund für den Rekord ist der Ausbau der erneuerbaren Energien, da die steigende Menge an Ökostrom den Preis an der Strombörse drückt.

Noch nie hat Deutschland so viel Strom exportiert wie in 2012.
Die exportierte Strommenge entspricht der Leistung von zwei Großkraftwerken, die permanent in Betrieb sind. Im vergangenen Jahr hatte die Bundesrepublik noch Elektrizität importieren müssen, da das Stromsaldo minus 0,2 Terawattstunden betragen hatte. Lediglich vor dem Atomausstieg 2010 hatte Deutschland Strom exportiert. Von Januar bis September 2010 wurden 8,8 Terawattstunden in der Bundesrepublik erzeugten Stroms im Ausland verbraucht.
Besonders in den Niederlanden wird der deutsche Strom aufgrund niedriger Preise an der Strombörse nachgefragt. Dort werden oftmals eigene Gaskraftwerke heruntergefahren, weil deutscher Strom günstiger ist. Das bestätigte der Energiekonzern RWE, der Kraftwerke in den Niederlanden betreibt, dem Magazin.
Der BDEW sieht einen weiteren Grund für die Rekordzahlen in den hohen Kraftwerkskapazitäten in Deutschland. Deutsche Kraftwerksbetreiber müssen sicherstellen, dass sie jederzeit eine festgelegte, ausreichende Menge an Strom bereithalten können. Diese kann in Zeiten des hohen Bedarfs im Inland verbraucht werden. Sinkt jedoch der Bedarf, bleibt zu viel produzierter Strom ungenutzt und kann exportiert werden. Das System gewährt laut BDEW allerdings keine Sicherheit vor möglichen Stromengpässen im Winter. Diese können an besonders kalten Tagen ohne genügend Solar- oder Windkraftproduktion dennoch auftreten. Hierfür werden dem Bericht zufolge weiterhin Kraftwerke in Kaltreserve benötigt.
Besonders in den Niederlanden wird der deutsche Strom aufgrund niedriger Preise an der Strombörse nachgefragt. Dort werden oftmals eigene Gaskraftwerke heruntergefahren, weil deutscher Strom günstiger ist. Das bestätigte der Energiekonzern RWE, der Kraftwerke in den Niederlanden betreibt, dem Magazin.
Der BDEW sieht einen weiteren Grund für die Rekordzahlen in den hohen Kraftwerkskapazitäten in Deutschland. Deutsche Kraftwerksbetreiber müssen sicherstellen, dass sie jederzeit eine festgelegte, ausreichende Menge an Strom bereithalten können. Diese kann in Zeiten des hohen Bedarfs im Inland verbraucht werden. Sinkt jedoch der Bedarf, bleibt zu viel produzierter Strom ungenutzt und kann exportiert werden. Das System gewährt laut BDEW allerdings keine Sicherheit vor möglichen Stromengpässen im Winter. Diese können an besonders kalten Tagen ohne genügend Solar- oder Windkraftproduktion dennoch auftreten. Hierfür werden dem Bericht zufolge weiterhin Kraftwerke in Kaltreserve benötigt.
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