Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
EuGH-Generalanwalt hält die Brennelementesteuer für rechtmäßig
| rar
Nach Einschätzung von Maciej Szpunarl, Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof (EuGH), ist die deutsche Brennelementesteuer mit geltendem EU-Recht vereinbar. Zudem stelle sie keine unerlaubte staatliche Beihilfe dar. Das berichtete unter anderem die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag. Das Urteil des Generalanwalts ist zwar nicht bindend für die EuGH-Richter - Experten werten sie aber dennoch als wichtigen Indikator für die endgültige Entscheidung. Ein endgültiges Urteil wird laut Reuters im Laufe dieses Jahres fallen.

EuGH-Generalanwalt hält die Brennelementesteuer für EU-rechtskonform.
Aufgrund der richtungsweisenden Aussage Szpunarls gehen Experten davon aus, dass die Atomkonzerne Eon, RWE und EnBW vor dem EuGH eine juristische Niederlage erleiden werden. Bereits 2011 haben die Unternehmen gegen die Steuer geklagt. Ihrer Meinung nach fehlt dem Bund die entsprechende Gesetzgebungskompetenz für eine derartige Steuer.
Die Konzerne fordern daher die seit 2011 gezahlte Abgabe zurück: Eon hat Reuters zufolge bislang insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro an Brennelementesteuer gezahlt, RWE musste 1,23 Milliarden abführen und EnBW zahlte 1,1 Milliarden. Im Jahr 2013 wurde die Frage der Rechtmäßigkeit der Steuer vom Hamburger Finanzgericht an den EuGH verwiesen: Die Luxemburger Richter sollen klären, ob die Steuer für Kernbrennstoffe rechtmäßig erhoben wird.
Derzeit zahlen die Kernkraftwerks-Betreiber für jedes Gramm Uran oder Plutonium, wenn es als Kernbrennstoff in Atomkraftwerken eingesetzt wird. Die Steuer wird seit 2011 erhoben. Ursprünglich rechnete der Gesetzgeber dadurch mit zusätzlichen Einnahmen von jährlich rund 2,3 Milliarden Euro – aufgrund der sukzessiven Stilllegung der deutschen Atomkraftwerke flossen jedoch weniger als zwei Milliarden Euro in die Staatskasse.
Die Konzerne fordern daher die seit 2011 gezahlte Abgabe zurück: Eon hat Reuters zufolge bislang insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro an Brennelementesteuer gezahlt, RWE musste 1,23 Milliarden abführen und EnBW zahlte 1,1 Milliarden. Im Jahr 2013 wurde die Frage der Rechtmäßigkeit der Steuer vom Hamburger Finanzgericht an den EuGH verwiesen: Die Luxemburger Richter sollen klären, ob die Steuer für Kernbrennstoffe rechtmäßig erhoben wird.
Derzeit zahlen die Kernkraftwerks-Betreiber für jedes Gramm Uran oder Plutonium, wenn es als Kernbrennstoff in Atomkraftwerken eingesetzt wird. Die Steuer wird seit 2011 erhoben. Ursprünglich rechnete der Gesetzgeber dadurch mit zusätzlichen Einnahmen von jährlich rund 2,3 Milliarden Euro – aufgrund der sukzessiven Stilllegung der deutschen Atomkraftwerke flossen jedoch weniger als zwei Milliarden Euro in die Staatskasse.
Weitere Nachrichten über Strom

07.03.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im März
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 816 Euro im Jahr.

14.02.2025 | Energieverbrauch
Energieverbrauch in deutschen Bundesländern: Strom- und Gasverbrauch sinken weiter
Der Energieverbrauch in Deutschland ist weiter gesunken - vor allem beim Gasverbrauch, mit regionalen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.

07.02.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise Anfang Februar 2025
Anfang Februar 2025 sind die Strompreise leicht gestiegen im Vergleich zu Januar. Familien können durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter mehrere hundert Euro sparen.

23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.

09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.