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Erneuerbare Energien: Länder machen Tempo beim Ausbau
| mbu
Die Bundesländer wollen beim Ausbau der erneuerbaren Energien Gas gaben: Laut einer unveröffentlichten Präsentation der Deutschen Energie-Agentur (dena), über die Dow Jones Energy Weekly berichtet, wollen sie bis 2020 mehr als 50 Prozent des Stroms regenerativ erzeugen. Das wäre ein deutlich schnelleres Tempo als vom Bund geplant.

Die Länder machen Tempo bei den erneuerbaren Energien: Sie wollen die Windenergie schneller ausbauen.
Die Länder wollen vor allem die Windenergie schneller ausbauen als von der Bundesregierung vorgesehen: 85,5 Gigawatt an Erzeugungskapazität sollen demnach bis 2020 in Deutschland installiert sein, davon 68,5 GW an Land und 17 GW im Meer. Das Energiekonzept der Bundesregierung sieht dagegen bis 2020 nur eine Windenergie-Kapazität von 33,4 GW vor. Bei anderen erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaik, Biomasse oder Geothermie sind die Ausbauziele der Landesregierungen dagegen weitgehend deckungsgleich mit den Plänen des Bundes.
Auch Bundesländer, die bisher eine reservierte Haltung gegenüber der Windenergie eingenommen hatten, setzen nun verstärkt auf Windräder: Hessen will die installierte Leistung bis 2020 im Vergleich zu 2010 um den Faktor 5,5 erhöhen - von 0,6 auf 3,3 GW. Auch Bayern und Baden-Württemberg wollen ihre Windkraftkapazitäten in ähnlichen Größenordnungen aufstocken. Nordrhein-Westfalen will sich bis 2020 sogar den Spitzenplatz als Bundesland mit den meisten installierten Windrädern sichern. Angepeilt ist eine Leistung von 10,3 GW, das wäre ein Zubau von mehr als 7 GW.
Die dena hatte für ihre Auswertung Landesregierungen und einzelne Netzbetreiber zu ihren Ausbauzielen und Erwartungen befragt. Unterdessen gingen an der Leipziger Strombörse die Preise, die nach dem Atom-Moratorium um rund 10 Euro pro Megawattstunde gestiegen waren, wieder leicht zurück. Für eine Megawattstunde Grundlast mussten im Terminhandel am 30. Juni 56,72 Euro bezahlt werden. Ende Mai waren es noch mehr als 60 Euro. Die Börsenpreise haben zwar keinen direkten Einfluss auf die Strompreise - die Versorger geben die langfristige Entwicklung jedoch an ihre Kunden weiter.
Auch Bundesländer, die bisher eine reservierte Haltung gegenüber der Windenergie eingenommen hatten, setzen nun verstärkt auf Windräder: Hessen will die installierte Leistung bis 2020 im Vergleich zu 2010 um den Faktor 5,5 erhöhen - von 0,6 auf 3,3 GW. Auch Bayern und Baden-Württemberg wollen ihre Windkraftkapazitäten in ähnlichen Größenordnungen aufstocken. Nordrhein-Westfalen will sich bis 2020 sogar den Spitzenplatz als Bundesland mit den meisten installierten Windrädern sichern. Angepeilt ist eine Leistung von 10,3 GW, das wäre ein Zubau von mehr als 7 GW.
Die dena hatte für ihre Auswertung Landesregierungen und einzelne Netzbetreiber zu ihren Ausbauzielen und Erwartungen befragt. Unterdessen gingen an der Leipziger Strombörse die Preise, die nach dem Atom-Moratorium um rund 10 Euro pro Megawattstunde gestiegen waren, wieder leicht zurück. Für eine Megawattstunde Grundlast mussten im Terminhandel am 30. Juni 56,72 Euro bezahlt werden. Ende Mai waren es noch mehr als 60 Euro. Die Börsenpreise haben zwar keinen direkten Einfluss auf die Strompreise - die Versorger geben die langfristige Entwicklung jedoch an ihre Kunden weiter.
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