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Erneuerbare Energien im Jahr 2011 zweitwichtigster Energieträger
| mbu
Die erneuerbaren Energien entwickeln sich immer stärker zur tragenden Säule der Stromversorgung. Wie der Energie-Branchenverband BDEW nach einer ersten Schätzung bekanntgab, deckten regenerative Energiequellen im Jahr 2011 insgesamt 19,9 Prozent des Strombedarfs. Das waren 3,5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr und machte die Erneuerbaren zum zweitwichtigsten Energieträger.

Erneuerbare Energien tragen immer mehr zur Versorgung bei. Am meisten Strom liefert der Wind.
Mehr Strom wurde nur aus Braunkohle erzeugt, die auf einen Anteil von 24,6 an der Bruttostromerzeugung kam - etwas mehr als 2010. Die Steinkohle erreichte mit 18,7 Prozent einen nahezu unveränderten Wert. Gaskraftwerke trugen zu 13,6 Prozent (2010: 13,8 Prozent) zur Deckung des Strombedarfs bei. Die Kernenergie lieferte aufgrund der Abschaltung von acht Atomkraftwerken im März nur noch 17,7 Prozent des Stroms. 2010 waren es noch 22,4 Prozent. Sonstige Energieträger wie Pumpspeicher oder Hausmüll kamen auf einen Anteil von 4,2 Prozent (2010: 4,3 Prozent).
Bedeutendste Ökostromquelle war erneut der Wind: Nach dem schwachen Windjahr 2010 stieg der Anteil der Windenergie in diesem Jahr von sechs auf 7,6 Prozent. Die Biomasse steigerte ihren Anteil von 4,4 auf 5,2 Prozent, die Photovoltaik von 1,9 auf 3,2 Prozent. Die Wasserkraft musste einen leichten Rückgang um 0,2 Punkte auf 3,1 Prozent hinnehmen. Der Anteil regenerativen Stroms aus Müllkraftwerken betrug wie im Vorjahr 0,8 Prozent. Laut Energiekonzept der Bundesregierung sollen die Erneuerbaren bis 2020 rund 35 Prozent des Stroms liefern.
Problematisch ist nach Ansicht des BDEW aber nach wie vor die unregelmäßige Stromproduktion der regenerativen Energien. Die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien habe auch 2011 im Monatsdurchschnitt um bis zu drei Milliarden Kilowattstunden geschwankt. Das entspreche einem Viertel der gesamten erneuerbaren Stromerzeugung. Die Erneuerbaren seien daher noch weit davon entfernt, ausreichend Grundlaststrom bereit zu stellen, hieß es in der Mitteilung. Mängel sieht der BDEW auch beim Ausbau der Stromnetze, der mit der Dynamik der Erneuerbaren nicht Schritt halte.
Bedeutendste Ökostromquelle war erneut der Wind: Nach dem schwachen Windjahr 2010 stieg der Anteil der Windenergie in diesem Jahr von sechs auf 7,6 Prozent. Die Biomasse steigerte ihren Anteil von 4,4 auf 5,2 Prozent, die Photovoltaik von 1,9 auf 3,2 Prozent. Die Wasserkraft musste einen leichten Rückgang um 0,2 Punkte auf 3,1 Prozent hinnehmen. Der Anteil regenerativen Stroms aus Müllkraftwerken betrug wie im Vorjahr 0,8 Prozent. Laut Energiekonzept der Bundesregierung sollen die Erneuerbaren bis 2020 rund 35 Prozent des Stroms liefern.
Problematisch ist nach Ansicht des BDEW aber nach wie vor die unregelmäßige Stromproduktion der regenerativen Energien. Die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien habe auch 2011 im Monatsdurchschnitt um bis zu drei Milliarden Kilowattstunden geschwankt. Das entspreche einem Viertel der gesamten erneuerbaren Stromerzeugung. Die Erneuerbaren seien daher noch weit davon entfernt, ausreichend Grundlaststrom bereit zu stellen, hieß es in der Mitteilung. Mängel sieht der BDEW auch beim Ausbau der Stromnetze, der mit der Dynamik der Erneuerbaren nicht Schritt halte.
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