Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Konzern-Aufspaltung: Eon stellt neue Gesellschaft "Uniper" vor
| sho
Wie bereits Ende des vergangenen Jahres bekannt wurde, plant der Energiekonzern Eon seine verlustreichen Atom-, Kohle- und Gasgeschäfte in eine neue Gesellschaft auszulagern. Wie verschiedene Medien berichteten, wurden die Pläne am Montag konkretisiert: Bereits im Januar 2016 soll die neue Eon-Gesellschaft „Uniper“ an die Börse gehen und den Bereich der konventionellen Energieerzeugung übernehmen. Der übrige Konzern wird sich auf erneuerbare Energien und Netzausbau konzentrieren.

Eon lagert das Geschäft mit konventionellen Kraftwerken aus und möchte auf erneuerbare Energien setzen.
Die Führung der Uniper-Gesellschaft mit Sitz in Düsseldorf soll der bisherige Finanzchef Klaus Schäfer übernehmen. Eons derzeitiger Vorstandvorsitzende Johannes Teyssen soll den übrigen Ökostrom-Sektor in Essen weiterführen. Theyssen steht seit Mai 2010 an der Führungsspitze und hat für den bisherigen Konzern einen Vertrag bis Ende 2018.
Die Kehrtwende des Konzerns resultiert aus den immer unrentabler werdenden Kern- und Kohlekraftwerken. Nach und nach verdrängt Ökostrom die Energie aus konventionellen Quellen. Im letzten Jahr fuhr das Unternehmen dadurch den größten Verlust seiner Geschichte ein. Mit der Aufspaltung konzentriert sich Eon nun auf die zukunftsträchtigere regenerative Stromerzeugung.
Das neue Unternehmen soll den Firmenplänen zufolge auch den Atomausstieg des Energieriesen finanzieren. Demnach sollen die rund 14,6 Milliarden Euro an Rückstellungen, die das Unternehmen für den Ausstieg gebildet hat, komplett in den Eon-Abkömmling fließen. Doch die Konzern-Spaltung bedeutet auch, dass nur ein Teil des jetzigen Eon-Konzerns für eventuelle finanzielle Risiken gerade steht. Somit bleibt ungewiss, ob sich der Kraftwerksrückbau über die neue Gesellschaft stemmen lässt.
Die Kehrtwende des Konzerns resultiert aus den immer unrentabler werdenden Kern- und Kohlekraftwerken. Nach und nach verdrängt Ökostrom die Energie aus konventionellen Quellen. Im letzten Jahr fuhr das Unternehmen dadurch den größten Verlust seiner Geschichte ein. Mit der Aufspaltung konzentriert sich Eon nun auf die zukunftsträchtigere regenerative Stromerzeugung.
Das neue Unternehmen soll den Firmenplänen zufolge auch den Atomausstieg des Energieriesen finanzieren. Demnach sollen die rund 14,6 Milliarden Euro an Rückstellungen, die das Unternehmen für den Ausstieg gebildet hat, komplett in den Eon-Abkömmling fließen. Doch die Konzern-Spaltung bedeutet auch, dass nur ein Teil des jetzigen Eon-Konzerns für eventuelle finanzielle Risiken gerade steht. Somit bleibt ungewiss, ob sich der Kraftwerksrückbau über die neue Gesellschaft stemmen lässt.
Weitere Nachrichten über Strom

07.03.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im März
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 816 Euro im Jahr.

14.02.2025 | Energieverbrauch
Energieverbrauch in deutschen Bundesländern: Strom- und Gasverbrauch sinken weiter
Der Energieverbrauch in Deutschland ist weiter gesunken - vor allem beim Gasverbrauch, mit regionalen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.

07.02.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise Anfang Februar 2025
Anfang Februar 2025 sind die Strompreise leicht gestiegen im Vergleich zu Januar. Familien können durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter mehrere hundert Euro sparen.

23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.

09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.