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Neue Strategie: Eon will weg von Atom, Gas und Kohle
| sho
Strategiewechsel bei Eon: Der finanziell angeschlagene Energiekonzern will künftig komplett auf Erneuerbare Energien setzen. Wie der Konzern am Sonntag mitteilte, sollen die Atom-, Gas- und Kohlesparten in eine eigene Gesellschaft überführt werden. Diese soll bereits 2016 an die Börse gehen und dann komplett an die Aktionäre übergehen. Zudem sollen die Eon-Töchter in Spanien und Portugal für 2,5 Milliarden Euro an den australischen Investor Macquaire verkauft werden.

Eon möchte das Atomgeschäft auslagern und sich auf die Erneuerbaren konzentrieren.
Die neue Gesellschaft soll im Rhein-Ruhr-Gebiet angesiedelt werden und rund 20.000 Mitarbeiter beschäftigen. Die derzeit 40.000 Arbeitsplätze in der konventionellen Energieerzeugung seien durch die Umstrukturierung nicht gefährdet, sagte Eon-Aufsichtsratschef Wenning. Da der Konzern künftig verstärkt individuelle Energielösungen für Kunden anbieten wolle, wie etwa selbsterzeugte Ökoenergie, würde sich die Marktposition des Unternehmens verbessern und so die Arbeitsplätze sichern.
Laut Wenning muss der Konzern im kommenden Jahr außerdem deutlich mehr investieren als ursprünglich vorgesehen. Aufgrund des geplanten Ausbaus von Wind- und Solarenergie würden sich die Kosten für 2015 hier auf 4,8 Milliarden Euro belaufen - ursprünglich waren nur 500 Millionen Euro veranschlagt worden. Auch die europäischen Stromnetze müssten modernisiert werden, hier soll der Schwerpunkt künftig auf einer dezentralen Versorgung liegen.
Zudem muss Eon aufgrund von Wertberichtigungen aus südeuropäischen Geschäften im laufenden Quartal rund 4,5 Milliarden Euro abschreiben. Die Konsequenzen hat der Konzern bereits gezogen: Und will nach den spanischen und portugiesischen auch die italienischen Töchter verkaufen. Die kostspieligen Offshore-Forschungsprojekte in der Nordsee werden im Zuge der Neuausrichtung ebenfalls unter die Lupe genommen.
Laut Wenning muss der Konzern im kommenden Jahr außerdem deutlich mehr investieren als ursprünglich vorgesehen. Aufgrund des geplanten Ausbaus von Wind- und Solarenergie würden sich die Kosten für 2015 hier auf 4,8 Milliarden Euro belaufen - ursprünglich waren nur 500 Millionen Euro veranschlagt worden. Auch die europäischen Stromnetze müssten modernisiert werden, hier soll der Schwerpunkt künftig auf einer dezentralen Versorgung liegen.
Zudem muss Eon aufgrund von Wertberichtigungen aus südeuropäischen Geschäften im laufenden Quartal rund 4,5 Milliarden Euro abschreiben. Die Konsequenzen hat der Konzern bereits gezogen: Und will nach den spanischen und portugiesischen auch die italienischen Töchter verkaufen. Die kostspieligen Offshore-Forschungsprojekte in der Nordsee werden im Zuge der Neuausrichtung ebenfalls unter die Lupe genommen.
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