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Für Entlastung beim Strompreis Mehrheit der Deutschen ist für CO2-Abgabe
82 Prozent der Bundesbürger halten es für notwendig, dem Klimawandel durch CO2-Einsparungen entgegenzuwirken. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Unternehmens Stiebel Eltron. 70 Prozent der Befragten wollen, dass der Verursacher von Emissionen direkt für diese bezahlen soll.
Die Mehrheit der Deutschen befürwortet eine Abgabe auf Kohlendioxid.
Wie das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) berichtet, sind rund 50 Prozent der Bundesbürger dafür, die aktuellen staatlichen Abgaben auf den Strompreis durch einen CO2-Preis zu ersetzen. Das aktuelle System zur Finanzierung der Energiewende empfinden 70 Prozent der Verbraucher als ungerecht.
„Die Nutzung erneuerbarer Energien muss sich spürbar für den Verbraucher lohnen“, so Jahns. „Es kann nicht sein, dass diejenigen, die auf grüne Heiztechnik setzen, stärker belastet werden als die, die weiter mit fossilen Brennstoffen heizen.“ Wer darüber nachdenkt, seine Öl- oder Gasheizung durch eine klimafreundlichere Heizung zu ersetzen, findet im CHECK24 Ratgeber einen Überblick über Vor- und Nachteile sowie Kosten der unterschiedlichen Heizsysteme.
Energiewende wird durch Strompreis finanziert
Der Strompreis, den Verbraucher an ihren Energieanbieter bezahlen, besteht fast zu 80 Prozent aus staatlichen Abgaben und Umlagen sowie den Netzentgelten, durch die das Stromnetz finanziert wird. Allein die Ökostrom-Umlage, mit der der Ausbau von erneuerbaren Energien gefördert wird, hat einen Anteil von rund 22 Prozent am Strompreis. Hinzu kommen diverse weitere Umlagen und Steuern. „Die Umlegung der gesamten Kosten der Energiewende auf den Strompreis ist eine falsche Weichenstellung“, erklärt Frank Jahns, Geschäftsführer der Stiebel-Eltron-Vertriebsgesellschaft. Steuern und Abgaben verteuerten auch den Ökostrom und bremsten damit klimafreundliche Haustechnik aus, so Jahns weiter.CO2-Abgabe auf Erdgas und Heizöl?
Entsprechend gaben 64 Prozent der Befragten an, dass hohe Stromkosten sie daran hindern, auf ein klimafreundliches Heizsystem umzusteigen, etwa eine Wärmepumpe. Ein Großteil der Deutschen heizt nach wie vor mit Erdgas oder Heizöl. Beides sind fossile Rohstoffe, bei deren Verbrennung CO2 frei wird. In der Schweiz wurde 2008 eine CO2-Abgabe auf Heizöl und Erdgas als Anreiz für den Klimaschutz eingeführt. Dies wird gerade auch in Deutschland diskutiert. Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) hat einen entsprechenden Vorschlag erbracht, nach dem die zusätzlichen Einnahmen fair rückvergütet werden sollen. So würden Verbraucher beim Strompreis deutlich entlastet.„Die Nutzung erneuerbarer Energien muss sich spürbar für den Verbraucher lohnen“, so Jahns. „Es kann nicht sein, dass diejenigen, die auf grüne Heiztechnik setzen, stärker belastet werden als die, die weiter mit fossilen Brennstoffen heizen.“ Wer darüber nachdenkt, seine Öl- oder Gasheizung durch eine klimafreundlichere Heizung zu ersetzen, findet im CHECK24 Ratgeber einen Überblick über Vor- und Nachteile sowie Kosten der unterschiedlichen Heizsysteme.
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