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Energiewende: Erdkabel für Bayern

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Die Bundesregierung ist gegen den am Mittwoch vom Bundesrat vorgeschlagenen generellen Erdkabelausbau im Stromnetz. Aufgrund eines Anfang Juli ausgehandelten Kompromisses ist in Bayern dennoch eine stärkere Erdverkabelung vorgesehen, wie aus Medienberichten hervorgeht.

Erdkabel für Stromnetz
Bayern könnte Glück haben: eine neue Regelung fördert den Erdkabel-Ausbau.
Demnach bleibe der im Juli beschlossene Erdkabel-Vorrang bei Gleichstrom-Leitungen bestehen.
Davon wären die beiden geplanten Trassen Suedlink zwischen Hamburg und Hessen, sowie Südost zwischen Sachsen-Anhalt und Bayern betroffen.
 
Die Grünen werfen der Bundesregierung vor, bei diesem Plan Bayern zu bevorzugen. So betonte Oliver Krischer, Bundestagsabgeordneter der Grünen, dass beim Energiegipfel festgelegt worden sei, alle Leitungen beim Bundesbedarfsplangesetz vorrangig zu verkabeln. Durch die Regelung für Gleichstrom-Trassen würden nun nur einige wenige Leitungen unterirdisch verlegt werden. Krischer vermutet hinter dem Kompromiss ein Zugeständnis für Bayern. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hatte sich in jüngster Zeit vehement gegen neue Stromtrassen durch Bayern ausgesprochen.
 
Das Bundeswirtschaftsministerium weist den Vorwurf indes zurück. So würde der neue erdkabelfreundliche Ansatz nicht nur Bayern betreffen, sondern alle Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen (HGÜ-Leitungen) in Deutschland. Dennoch sei eine generelle Ausdehnung der Erdverkabelung insbesondere bei Umspannanlagen und Netzverknüpfungspunkten nicht vorgesehen.
 

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