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Energiewende: Bundesnetzagentur setzt auf Gas, Wind und Sonne
| mbu
Gaskraftwerke, Windparks an Land und Sonnenenergie werden laut Bundesnetzagentur das Rückgrat der Energiewende. Das geht aus dem jetzt von der Behörde vorgestellten Szenariorahmen für die Energieversorgung vor. Dieser prognostiziert die künftigen Entwicklungen bei Stromerzeugung und Stromverbrauch und dient als Grundlage für die Planungen zum Ausbau des Stromnetzes.

Sonne und Wind sollen laut dem Szenariorahmen der Bundesnetzagentur die Energiewende tragen.
Das stärkste Wachstum erwartet die Bundesnetzagentur bei der Photovoltaik - die installierte Leistung soll sich bis 2022 auf 54 Gigawatt verdreifachen. Auch die Windkraft an Land soll demnach deutlich auf 44 Gigawatt zulegen - die Bundesländer wollen sogar noch stärker in Windräder investieren, so dass es nach Angaben von Netzagentur-Präsident Matthias Kurth nicht dabei bleiben muss. Zurückhaltend beurteilt die Bundesnetzagentur dagegen die Offshore-Windkraft - der Bau und Netzanschluss von Windparks im Meer hatte sich zuletzt immer wieder verzögert.
Bei den fossilen Energien geht die Bonner Behörde davon aus, dass nur noch die Kohlekraftwerke fertiggestellt werden, die bereits im Bau sind. Insgesamt soll die Kohlestrom-Menge bis 2022 sinken. Die Leistung der Gaskraftwerke soll dagegen deutlich steigen, um Produktionsschwankungen aus Sonne und Wind auszugleichen. Zudem setzt die Netzagentur bei ihren Annahmen Verbesserungen der Energieeffizienz voraus - geht aber dennoch von einem weiter steigenden Gesamt-Stromverbrauch aus. Grund dafür seien die Elektromobilität, der Einsatz von Wärmepumpen und der Strombedarf der Industrie.
Neben diesem sogenannten "mittleren Leitszenario" stellte die Bundesnetzagentur noch zwei weitere Szenarien vor - ein vorsichtigeres mit mehr Kohle- und weniger Ökostrom und ein ambitionierteres mit umgekehrten Erwartungen. Sie waren gemeinsam mit der Energiewirtschaft entwickelt worden. Nur Projekte, die in jedem der drei Szenarien erforderlich sind, sollen in den bundesweiten Netzausbauplan aufgenommen werden, der bis zum kommenden Sommer entwickelt werden soll. Das Stromnetz, das bisher auf die Stromerzeugung in wenigen großen Kraftwerken ausgelegt war, muss an die dezentrale Stromproduktion der erneuerbaren Energien und den wachsenden Stromverbrauch angepasst werden. Der Netzausbau gilt als entscheidende Voraussetzung für die Energiewende.
Bei den fossilen Energien geht die Bonner Behörde davon aus, dass nur noch die Kohlekraftwerke fertiggestellt werden, die bereits im Bau sind. Insgesamt soll die Kohlestrom-Menge bis 2022 sinken. Die Leistung der Gaskraftwerke soll dagegen deutlich steigen, um Produktionsschwankungen aus Sonne und Wind auszugleichen. Zudem setzt die Netzagentur bei ihren Annahmen Verbesserungen der Energieeffizienz voraus - geht aber dennoch von einem weiter steigenden Gesamt-Stromverbrauch aus. Grund dafür seien die Elektromobilität, der Einsatz von Wärmepumpen und der Strombedarf der Industrie.
Neben diesem sogenannten "mittleren Leitszenario" stellte die Bundesnetzagentur noch zwei weitere Szenarien vor - ein vorsichtigeres mit mehr Kohle- und weniger Ökostrom und ein ambitionierteres mit umgekehrten Erwartungen. Sie waren gemeinsam mit der Energiewirtschaft entwickelt worden. Nur Projekte, die in jedem der drei Szenarien erforderlich sind, sollen in den bundesweiten Netzausbauplan aufgenommen werden, der bis zum kommenden Sommer entwickelt werden soll. Das Stromnetz, das bisher auf die Stromerzeugung in wenigen großen Kraftwerken ausgelegt war, muss an die dezentrale Stromproduktion der erneuerbaren Energien und den wachsenden Stromverbrauch angepasst werden. Der Netzausbau gilt als entscheidende Voraussetzung für die Energiewende.
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