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Energiestreit: Russland beliefert Ukraine mit Kohle und Strom

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Während der Territorialkonflikt in der Ostukraine andauert, hat sich Russland entschieden, Kohle und Strom an die Ukraine zu liefern. Anders als die bereits zugesagten Gaslieferungen müssen die Strom- und Kohlelieferungen nicht im Voraus bezahlt werden, berichten verschiedene Medien. Damit wolle der russische Präsident Wladimir Putin zeigen, dass er die Ukraine unterstützen möchte, wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass den Kreml-Sprecher Dmitrij Peskow zitiert.

Ein Strommast einer Hochspannungsleitung.
Russland beliefert die Ukraine mit Strom und Kohle. Dieses Mal ohne Vorkasse.
Dieses Zugeständnis Russlands würde sich jedoch eher aus der Blockade-Politik Kiews, unter der die von Russland kontrollierten Gebiete leiden, ableiten, heißt es in der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung. Demnach leben viele Menschen in dem von prorussischen Separatisten kontrollierten Ostteil des Landes ohne Heizung und Strom. Auch auf der Halbinsel Krim schaltete die ukrainische Regierung aus Protest den Strom ab, da sie die Region noch als Teil ihres Staatsgebiets ansieht. Zudem kann derzeit keine Kohle abgebaut werden, da das ukrainische Kohlevorkommen größtenteils in Rebellengebieten liegt.

Deswegen hofft Moskau nun darauf, dass Kiew einen Teil der vereinbarten Energielieferungen an die Krim weiterleitet. Insgesamt sollen bis zu 500.000 Tonnen Kohle und Strom an die Ukraine geliefert werden, sagte der Vize-Regierungschef im Kreml, Dmitrij Kosak, laut Nachrichtenagentur Tass. Der Strompreis entspräche dabei dem russischen Markt und wäre damit niedriger als der Preis, den die Ukraine üblicherweise bezahlen muss.

Kiew hat die angekündigten Energielieferungen bislang nicht bestätigt. Allerdings hat die ukrainische Regierung am Samstag eine Behördenmitteilung über den Lieferbeginn zurückgezogen. Bei dieser Nachricht, über die verschiedene Medien online berichtet hatten, handelte es sich laut eines Regierungssprechers um einen Hackerangriff.