Energiepreise Warum höhere Strompreise vor allem Geringverdiener treffen
Geringverdiener und Mieter sind besonders von Strompreiserhöhungen betroffen. Anders als Menschen mit höherem Einkommen oder Hausbesitzer haben sie kaum Möglichkeiten, ihre Stromkosten zu senken. Dies ergab eine Studie des RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen, von der das Hamburger Abendblatt berichtet.

Strompreiserhöhungen treffen vor allem Geringverdiener und Mieter.
Laut den Essener Forschern führen steigende Strompreise bei Menschen mit höherem Einkommen und Hausbesitzern zu einer signifikanten Reduzierung des Stromverbrauchs. Hier sind nämlich die finanziellen Mittel vorhanden, sich sparsamere neue Haushaltsgeräte anzuschaffen und Häuser beziehungsweise Wohnungen energieeffizient umzubauen. Geringverdiener oder Mieter, die diese Möglichkeiten nicht haben, werden dagegen in vollem Umfang von Strompreiserhöhungen getroffen.
Eine Option, die Stromkosten zu senken, ist darüber hinaus ein Vergleich der Strompreise und Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter. Erhöht ein Anbieter die Strompreise, so hat der Kunde ein Sonderkündigungsrecht – niemand muss also Strompreiserhöhungen einfach hinnehmen.
Eine Option, die Stromkosten zu senken, ist darüber hinaus ein Vergleich der Strompreise und Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter. Erhöht ein Anbieter die Strompreise, so hat der Kunde ein Sonderkündigungsrecht – niemand muss also Strompreiserhöhungen einfach hinnehmen.
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