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Energielabel Elektrogeräte verbrauchen oft mehr Strom als angegeben
| rar
Eine gemeinsame Studie der Umweltschutzorganisationen Clasp, Ecos, EEB und Topten zeigt, dass viele elektronische Haushaltsgeräte mehr Strom verbrauchen, als die Herstellerangabe verspricht. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung (SZ) am Mittwoch.

Der gemeinsame Videoabend könnte teurer werden als gedacht - Fernseher und Co. verbrauchen oft mehr als angezeigt.
Je nach Gerät kann der Verbrauch um 20 bis 30 Prozent von den Herstellerangaben abweichen. Die Studie nennt dabei keine Hersteller oder Modelle. Ein Gerät verbrauchte im Test sogar mehr als doppelt so viel Strom. Die Studie soll dazu beitragen, dass die Gerätetests häufiger aktualisiert und alltagsnäher gestaltet werden. Zudem sollten die Messungen dann noch einmal von externer Stelle überprüft werden.
Einen Grund für die teils drastischen Abweichungen sehen die Studienautoren in veralteten Tests seitens der Hersteller. Zudem fehlten oft Hinweise, dass einige Geräteeinstellungen oder etwa eine aktualisierte Software den Stromverbrauch ansteigen lassen. Für die Studie wurden eigens neue Tests entwickelt, die näher am Alltag und auf dem neuesten Stand der Technik sind. Beispielsweise wurden Ultra-HD-Fernseher mit der neuesten Software geprüft, Kühlschranktüren wurden wiederholt auf- und wieder zugemacht und Geschirrspüler wurden auch im Automatikprogramm verwendet. Die Norm-Messvorgaben, auf denen auch die Energielabel-Einteilung beruht, sehen diese Messungen hingegen bislang nicht vor.
Vonseiten der EU-Kommission heißt es laut SZ-Bericht dazu, dass die Ausarbeitung der konkreten Testvorgaben für einzelne Gerätegruppen in der Verantwortung der unterschiedlichen Standardisierungs-Organisationen läge. Jede Veränderung zöge einen langwierigen Abstimmungsprozess nach sich, daher seien die Tests nicht immer auf dem neuesten Stand der Technik.
Veraltete Tests sorgen für verfälschte Ergebnisse
Einen Grund für die teils drastischen Abweichungen sehen die Studienautoren in veralteten Tests seitens der Hersteller. Zudem fehlten oft Hinweise, dass einige Geräteeinstellungen oder etwa eine aktualisierte Software den Stromverbrauch ansteigen lassen. Für die Studie wurden eigens neue Tests entwickelt, die näher am Alltag und auf dem neuesten Stand der Technik sind. Beispielsweise wurden Ultra-HD-Fernseher mit der neuesten Software geprüft, Kühlschranktüren wurden wiederholt auf- und wieder zugemacht und Geschirrspüler wurden auch im Automatikprogramm verwendet. Die Norm-Messvorgaben, auf denen auch die Energielabel-Einteilung beruht, sehen diese Messungen hingegen bislang nicht vor.
EU-Kommission: Änderungen sehr aufwendig
Vonseiten der EU-Kommission heißt es laut SZ-Bericht dazu, dass die Ausarbeitung der konkreten Testvorgaben für einzelne Gerätegruppen in der Verantwortung der unterschiedlichen Standardisierungs-Organisationen läge. Jede Veränderung zöge einen langwierigen Abstimmungsprozess nach sich, daher seien die Tests nicht immer auf dem neuesten Stand der Technik.Weitere Nachrichten über Strom

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