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EnBW: Noch kein Zeitplan für Börsengang
| iwe
Das Land Baden-Württemberg will seine EnBW-Anteile mittelfristig an der Börse wieder verkaufen. Einen Zeitplan dafür gebe es aber noch nicht, sagte Ministerpräsident Mappus in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung. Am Montag war bekannt geworden, dass das Land das Aktienpaket des französischen Konzerns EDF übernehmen will.

EnBW soll an die Börse: Baden-Württemberg will seine Anteile mittelfristig wieder verkaufen.
Noch ist der Aktienkauf durch das Land Baden-Württemberg gar nicht abgewickelt - schon wird über den Zeitpunkt gesprochen, wann die Wertpapiere wieder verkauft werden könnten. Ein konkretes Datum gibt es noch nicht: Von einigen Jahren ist die Rede, in einer Pressemitteilung des Landes steht "mittelfristig". Offen ist auch, wer die rund 45 Prozent der EnBW-Papiere dann übernehmen soll. Die Landesregierung hofft auf die Kommunen und Stadtwerke, der Löwenanteil werde aber an der Börse platziert, wie Ministerpräsident Mappus in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung sagte. Ein ausländischer Investor soll auf jeden Fall auf keinen Fall die Mehrheit bei dem Konzern übernehmen können, so Mappus gegenüber dem Blatt.
Unter Zeitdruck sieht sich der Landesvater nicht. Das 4,7 Milliarden-Geschäft soll schließlich - finanziert über eine Anleihe - ohne Kosten für den Steuerzahler über die Bühne gehen. Das bedeutet, dass Baden-Württemberg beim Wiederverkauf einen guten Preis für seine Aktien erzielen muss. Experten sehen hier durchaus Risiken für das Land: Denn die Stadtwerke sind laut Stuttgarter Nachrichten bislang wenig begeistert. Mit Blick auf eher atomkritische Verbraucher scheuen sie sich, eine enge Verbindung mit dem Atomkonzern einzugehen.
Zudem warten in den kommenden Jahren hohe Kosten auf Stromanbieter wie die EnBW - die Stromnetze müssen fit gemacht werden für die erneuerbaren Energien. Das könnte den Aktienkurs drücken. Und auch die Bürger könnten den Börsenplänen noch einen Strich durch die Rechnung machen. Die Wiederwahl der baden-württembergischen Landesregierung im kommenden Jahr gilt nicht als sicher. Sollte es aber zu einem Regierungswechsel kommen, hat sich die SPD-Opposition schon einmal positioniert: Sie will die EnBW-Anteile behalten, um die Atompolitik des Unternehmens zu korrigieren. Vorerst soll sich bei dem Energiekonzern aber erst einmal nichts ändern: Ins operative Geschäft will sich die Politik unter Mappus nicht einmischen.
Unter Zeitdruck sieht sich der Landesvater nicht. Das 4,7 Milliarden-Geschäft soll schließlich - finanziert über eine Anleihe - ohne Kosten für den Steuerzahler über die Bühne gehen. Das bedeutet, dass Baden-Württemberg beim Wiederverkauf einen guten Preis für seine Aktien erzielen muss. Experten sehen hier durchaus Risiken für das Land: Denn die Stadtwerke sind laut Stuttgarter Nachrichten bislang wenig begeistert. Mit Blick auf eher atomkritische Verbraucher scheuen sie sich, eine enge Verbindung mit dem Atomkonzern einzugehen.
Zudem warten in den kommenden Jahren hohe Kosten auf Stromanbieter wie die EnBW - die Stromnetze müssen fit gemacht werden für die erneuerbaren Energien. Das könnte den Aktienkurs drücken. Und auch die Bürger könnten den Börsenplänen noch einen Strich durch die Rechnung machen. Die Wiederwahl der baden-württembergischen Landesregierung im kommenden Jahr gilt nicht als sicher. Sollte es aber zu einem Regierungswechsel kommen, hat sich die SPD-Opposition schon einmal positioniert: Sie will die EnBW-Anteile behalten, um die Atompolitik des Unternehmens zu korrigieren. Vorerst soll sich bei dem Energiekonzern aber erst einmal nichts ändern: Ins operative Geschäft will sich die Politik unter Mappus nicht einmischen.
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