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EEG-Umlage Verbraucher zahlen Stromkosten der Industrie mit
| sho
Viele Unternehmen werden bereits von der EEG-Umlage befreit, zudem haben für 2020 tausende Unternehmen eine Befreiung beantragt. Da es für private Stromkunden keine Befreiungen gibt, fordern die Grünen in einem Antrag nun mehr Kostengerechtigkeit für Privatkunden und weniger Ausnahmeregelungen für die Industrie.

Grüne fordern mehr Entlastung für private Stromkunden.
Laut Bundeswirtschaftsministerium haben rund 2.100 Unternehmen beantragt, im nächsten Jahr von der EEG-Umlage teilweise oder komplett befreit zu werden. Die Befreiung der EEG-Umlage soll Firmen mit hohem Energiebedarf finanziell entlasten, damit sie keinen Nachteil im internationalen Wettbewerb haben.
Laut Verlinden sollen die Ausnahmeregelungen für die Industrie eingeschränkt werden, zukünftig sollen nur noch Branchen Vergünstigungen erhalten, die tatsächlich international agieren. Zudem schlug die Grünen-Sprecherin vor, die Industriesubventionen über den Steuerhaushalt auszugleichen, damit die Strompreise für Endverbraucher nicht noch mehr ansteigen.
Strompreise: Keine Entlastung für Verbraucher
Für private Stromkunden gibt es keine Entlastung, sie müssen die EEG-Umlage in vollem Umfang bezahlen. Aktuell liegt die EEG-Umlage bei 6,4 Cent pro Kilowattstunde und macht rund ein Viertel des Strompreises aus. Laut Prognosen wird EEG-Umlage 2020 nochmals auf 6,5 bis 6,7 Cent pro Kilowattstunde steigen. Die Ausnahmeregelung für die Industrie geht auf Kosten der Verbraucher, denn sie müssen einen Großteil der finanziellen Lasten übernehmen, die durch die Förderung der erneuerbaren Energien entstehen. „Privathaushalte, Gewerbetreibende und nicht bevorzugte Unternehmen bezahlen jedes Jahr allein rund 4,5 Milliarden an EEG-Umlage für die privilegierten Betriebe", sagte Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik in der Grünen-Bundestagsfraktion.Laut Verlinden sollen die Ausnahmeregelungen für die Industrie eingeschränkt werden, zukünftig sollen nur noch Branchen Vergünstigungen erhalten, die tatsächlich international agieren. Zudem schlug die Grünen-Sprecherin vor, die Industriesubventionen über den Steuerhaushalt auszugleichen, damit die Strompreise für Endverbraucher nicht noch mehr ansteigen.
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