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EEG-Umlage: Viele Energieversorger müssen Strompreise anpassen
| rar
Viele kleine Stromversorger sehen sich gezwungen, aufgrund der stark gestiegenen EEG-Umlage ihre Preise zu erhöhen. Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet, sieht etwa der norddeutsche Energieversorger EWE aus diesem Grund keine Möglichkeit, etwaige Preissteigerungen aufzufangen. Vielmehr sehe man sich gezwungen, Anfang nächsten Jahres eine Preiserhöhung vorzunehmen. Andere Anbieter wie Lekker Energie oder N-Ergie äußerten sich ähnlich.

Die Stromrechnung fällt im kommenden Jahr für viele Verbraucher wegen der Ökostrom-Umlage höher aus als 2012.
Der Tenor im SZ-Bericht: Es könne nicht den kleinen Stromlieferanten aufgebürdet werden, die EEG-Umlage aus eigener Tasche zu bezahlen. Die Versorger reagierten damit auf eine Aussage von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU). Der Politiker hatte den Energiekonzern RWE ausdrücklich für dessen Ankündigung gelobt, auf eine Strompreiserhöhung aufgrund der höheren Umlage verzichten zu wollen. RWE sei ein „leuchtendes Beispiel“, an dem sich andere Anbieter orientieren könnten.
Hans-Joachim Reck, Geschäftsführer des Verbands Kommunaler Unternehmer (VKU), kritisiert ebenfalls die Äußerungen des Ministers. Die Politik dürfe sich nicht aus der Verantwortung stehlen und einzelne Energieversorger hervorheben, sagte er der SZ. Mit der Ankündigung setzt RWE die Branche gewaltig unter Druck. Generell halten sich jedoch viele Versorger noch bedeckt. So auch die anderen großen Versorger, E.ON, Vattenfall und EnBW. Die Preispolitik werde zunächst einmal überprüft, heißt es in Medienberichten. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen ohnehin noch nicht alle Bestandteile des Strompreises für 2013 fest.
Erfahrungsgemäß werden die Strompreise im kommenden Jahr bei etlichen Anbietern steigen. So war es bereits 2010 zu beobachten, als die EEG-Umlage um rund 70 Prozent erhöht wurde. Damals erhöhten bis Mitte November mehr als 500 Stromanbieter ihre Preise um durchschnittlich sieben Prozent. Im vergangenen Jahr erhöhte sich die EEG-Umlage nur minimal, sodass auch die Preisanpassungen dementsprechend niedrig ausfielen.
Hans-Joachim Reck, Geschäftsführer des Verbands Kommunaler Unternehmer (VKU), kritisiert ebenfalls die Äußerungen des Ministers. Die Politik dürfe sich nicht aus der Verantwortung stehlen und einzelne Energieversorger hervorheben, sagte er der SZ. Mit der Ankündigung setzt RWE die Branche gewaltig unter Druck. Generell halten sich jedoch viele Versorger noch bedeckt. So auch die anderen großen Versorger, E.ON, Vattenfall und EnBW. Die Preispolitik werde zunächst einmal überprüft, heißt es in Medienberichten. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen ohnehin noch nicht alle Bestandteile des Strompreises für 2013 fest.
Erfahrungsgemäß werden die Strompreise im kommenden Jahr bei etlichen Anbietern steigen. So war es bereits 2010 zu beobachten, als die EEG-Umlage um rund 70 Prozent erhöht wurde. Damals erhöhten bis Mitte November mehr als 500 Stromanbieter ihre Preise um durchschnittlich sieben Prozent. Im vergangenen Jahr erhöhte sich die EEG-Umlage nur minimal, sodass auch die Preisanpassungen dementsprechend niedrig ausfielen.
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