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EEG-Umlage: Hunderte zusätzliche Unternehmen zahlen weniger
| rar
In diesem Jahr 2014 zahlen insgesamt 2.098 Unternehmen lediglich eine reduzierte EEG-Umlage - im Vorjahr 2013 waren es noch 1.720 Firmen. Das geht aus aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurden. Die Betriebe werden dadurch voraussichtlich insgesamt rund 5,1 Milliarden Euro sparen.

Das Bafa bestätigt 2.098 Unternehmen einen Rabatt bei der EEG-Umlage 2014 - 378 mehr als im Vorjahr 2013.
Im vergangenen Jahr wurde den Unternehmen durch die rabattierte Ökostrom-Umlage noch insgesamt rund eine Milliarde weniger erlassen. Die Ersparnis der Industrie tragen alle nicht begünstigten kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie die Privathaushalte mit, da die Übertragungsnetzbetreiber den fehlenden Betrag in die EEG-Umlage einpreisen.
Die besonderen Ausgleichsregelungen des Bafa können nur Unternehmen des produzierenden Gewerbes sowie Verkehrsbetriebe beantragen, die innerhalb eines Jahres mindestens eine Gigawattstunde an Strom verbrauchen. Zudem müssen die anfallenden Stromkosten mindestens 14 Prozent des Brutto-Umsatzes betragen. Die Regierung will mit den Subventionen dafür sorgen, dass die Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, ihre Produktionsstandorte nicht ins Ausland verlagern - dort kostet Energie oftmals deutlich weniger.
Die Ausnahmen für die deutsche Industrie sind jedoch den Wettbewerbshütern der Europäischen Kommission ein Dorn im Auge: Die EU-Kommission prüft derzeit in einem Beihilfeverfahren gegen Deutschland, ob die Ausgleichsregelungen des EEG eine nach EU-Recht verbotene staatliche Beihilfe darstellen - und damit den europäischen Wettbewerb verzerren. Das Verfahren wurde bereits im Dezember 2013 eröffnet und wird voraussichtlich noch ein Jahr andauern.
Die besonderen Ausgleichsregelungen des Bafa können nur Unternehmen des produzierenden Gewerbes sowie Verkehrsbetriebe beantragen, die innerhalb eines Jahres mindestens eine Gigawattstunde an Strom verbrauchen. Zudem müssen die anfallenden Stromkosten mindestens 14 Prozent des Brutto-Umsatzes betragen. Die Regierung will mit den Subventionen dafür sorgen, dass die Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, ihre Produktionsstandorte nicht ins Ausland verlagern - dort kostet Energie oftmals deutlich weniger.
Die Ausnahmen für die deutsche Industrie sind jedoch den Wettbewerbshütern der Europäischen Kommission ein Dorn im Auge: Die EU-Kommission prüft derzeit in einem Beihilfeverfahren gegen Deutschland, ob die Ausgleichsregelungen des EEG eine nach EU-Recht verbotene staatliche Beihilfe darstellen - und damit den europäischen Wettbewerb verzerren. Das Verfahren wurde bereits im Dezember 2013 eröffnet und wird voraussichtlich noch ein Jahr andauern.
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