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EEG-Umlage: Prognose erwartet 2013 deutlichen Anstieg
| mbu
Nachdem die EEG-Umlage im kommenden Jahr kaum steigt, müssen Verbraucher 2013 mit einem deutlichen Anstieg der Ökostrom-Abgabe rechnen. Die jetzt vorgelegte Mittelfristprognose der Netzbetreiber, von denen die EEG-Gelder verwaltet werden, geht von einer Erhöhung auf 3,66 bis 4,74 Cent pro Kilowattstunde aus. Aktuell liegt die EEG-Umlage bei 3,53 Cent, 2012 bei 3,59 Cent pro Kilowattstunde.

Die EEG-Umlage zur Ökostrom-Förderung steigt laut einer Prognose 2013 wieder deutlich.
Für einen Vier-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 5.000 Kilowattstunden läge die Mehrbelastung bei rund 57 Euro pro Jahr, wenn die Umlage den höchsten prognostizierten Anstieg erreichen würde. Der Grund für die erwartete Steigerung ist zum einen der Bau neuer Ökostrom-Produktionsanlagen. Die Netzbetreiber erwarten bis 2016 eine installierte Leistung von rund 94.000 Megawatt aus erneuerbaren Energiequellen, wovon über 91 Prozent auf Solar- und Windenergie entfallen sollen. Derzeit sind kommen die Erneuerbaren auf eine installierte Leistung von knapp 65.000 Megawatt.
Diese Steigerung wird jedoch teilweise durch eine Senkung der Einspeisevergütung für Neuanlagen ausgeglichen. Hinzu kommt zum anderen jedoch die Befreiung von immer mehr Industriebetrieben von der Zahlung der Umlage. Dadurch steigt die Belastung der übrigen Stromverbraucher. Zudem soll eine Liquiditätsreserve im Umlagen-System aufgebaut werden. Dieses finanzielle Polster muss ebenfalls über die Abgabe gefüllt werden. Mit der Umlage wird die Zahlung der Einspeisevergütung an die Produzenten von Ökostrom finanziert. Dadurch sollen die erneuerbaren Energien gefördert werden.
Eine steigende Einspeisung von Ökostrom könnte jedoch die Großhandelspreise für Strom, zu denen Stromanbieter die Energie einkaufen, dämpfen. Dadurch könnte der Anstieg der EEG-Umlage 2013 gemildert werden. Dieser Effekt tritt beispielsweise dann ein, wenn an sonnenreichen Tagen in den nachfragestarken Mittagsstunden viel Sonnenstrom zur Verfügung steht. Die EEG-Umlage war zuletzt am 1. Januar 2011 massiv um rund 1,5 Cent pro Kilowattstunde gestiegen, was eine Welle von Strompreiserhöhungen ausgelöst hatte.
Diese Steigerung wird jedoch teilweise durch eine Senkung der Einspeisevergütung für Neuanlagen ausgeglichen. Hinzu kommt zum anderen jedoch die Befreiung von immer mehr Industriebetrieben von der Zahlung der Umlage. Dadurch steigt die Belastung der übrigen Stromverbraucher. Zudem soll eine Liquiditätsreserve im Umlagen-System aufgebaut werden. Dieses finanzielle Polster muss ebenfalls über die Abgabe gefüllt werden. Mit der Umlage wird die Zahlung der Einspeisevergütung an die Produzenten von Ökostrom finanziert. Dadurch sollen die erneuerbaren Energien gefördert werden.
Eine steigende Einspeisung von Ökostrom könnte jedoch die Großhandelspreise für Strom, zu denen Stromanbieter die Energie einkaufen, dämpfen. Dadurch könnte der Anstieg der EEG-Umlage 2013 gemildert werden. Dieser Effekt tritt beispielsweise dann ein, wenn an sonnenreichen Tagen in den nachfragestarken Mittagsstunden viel Sonnenstrom zur Verfügung steht. Die EEG-Umlage war zuletzt am 1. Januar 2011 massiv um rund 1,5 Cent pro Kilowattstunde gestiegen, was eine Welle von Strompreiserhöhungen ausgelöst hatte.
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