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EEG-Umlage steigt 2016 auf 6,35 Cent

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Die EEG-Umlage wird im kommenden Jahr auf 6,35 Cent pro Kilowattstunde steigen. Nachdem die Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien im vergangenen Jahr erstmals seit ihrer Einführung gesenkt wurde, wird sie 2016 um 0,184 Cent angehoben, wie aus Medienberichten heute bekannt wurde. Mögliche Gründe sind Rekordeinspeisungen aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen sowie die niedrigen Preise an der Strombörse an. Für die Verbraucher könnte das steigende Strompreise bedeuten.
 

Die EEG-Umlage steigt 2016, da immer mehr Ökostrom ins Netz eingespeist wird, während die Preise an der Strombörse immer weiter sinken.
Die EEG-Umlage steigt 2016 auf 6,35 Cent.
Der Ökostrom-Ausbau wurde in diesem Jahr weiter vorangebracht: Vor allem neue Offshore-Windparks gingen 2015 ans Netz. Auch die Stromerzeugung in Photovoltaikanlagen hat – nicht zuletzt aufgrund des sonnenreichen Sommers – ein Rekordhoch erreicht. Anlagenbetreiber erhalten für die Energie, die sie ins Netz einspeisen, eine staatlich festgelegte Vergütung. Die Differenz zwischen dieser Vergütung und dem Preis, der für den Ökostrom an der Strombörse erzielt wird, wird durch die EEG-Umlage finanziert.
 

Niedrige Preise an der Strombörse

Diese Preisdifferenz ist dieses Jahr sehr groß, da – unter anderem aufgrund des wachsenden Angebots an Ökostrom – die Preise an der Leipziger Strombörse nach wie vor sehr niedrig sind.  Gleichzeitig steigt die Zahl der Unternehmen, die sich von der Umlage teilweise befreien lassen. Lag diese 2014 noch bei 2.098, so sind es in diesem Jahr 2.154 Betriebe, die nicht die volle Umlage zahlen.
 

Experten rechnen mit längerfristigem Anstieg der EEG-Umlage

Auch längerfristig rechnen Experten mit einem Anstieg der EEG-Umlage. Der Think Tank Agora Energiewende prognostiziert dem Institut der Regenerativen Energiewirtschaft (IWR) zufolge, dass sie auf sieben bis acht Cent bis zum Jahr 2023 erhöht werde, bevor es zu einer sukzessiven Senkung komme.
 

Erhöhung der Strompreise wahrscheinlich

Die Kosten für die EEG-Umlage werden in der Regel an die Verbraucher weitergegeben. Verbraucher sollten sich deshalb auf eine Erhöhung der Strompreise einstellen. Kritik an dieser Praxis übt der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE): Er ist der Meinung, höhere Strompreise seien aufgrund der niedrigen Börsenpreise nicht zu rechtfertigen.