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Übertragungsnetzbetreiber prognostizieren weiteren Anstieg der EEG-Umlage

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Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber, Amprion, 50Hertz, TenneTSO und TransnetBW, rechnen für 2015 mit einem Anstieg der EEG-Umlage auf bis zu 6,86 Cent pro Kilowattstunde (kWh) - ab dem kommenden Jahr werden bereits 6,24 Cent je kWh fällig. Das geht aus der von den vier Unternehmen am Freitag veröffentlichten EEG-Mittelfristprognose hervor. Einmal jährlich ermitteln die großen Netzbetreiber, wie sich die Ökostrom-Umlage in den kommenden Jahren entwickeln könnte.

Mehrere Solarmodule in einer Solaranlage
Die Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien könnte 2015 auf bis zu 6,85 Cent pro Kilowattstunde ansteigen.
Dabei stützten sie sich auf Angaben unabhängiger Gutachter: Diese berechneten den umlagepflichtigen Stromverbrauch von Privathaushalten und gewerblichen Kleinverbrauchern sowie die möglichen EEG-Ausgaben bis zum Jahr 2018, etwa durch die Einspeisevergütung oder Marktprämien. Der Prognose zufolge könnte die Umlage im kommenden Jahr jedoch auch auf 5,85 Cent pro kWh sinken.

Entscheidend für die Entwicklung der Umlage sind unterschiedliche Faktoren. Zum einen das Wetter, das die EEG-Ausgaben unter anderem aufgrund der aktuellen Regelung einer Einspeisevergütung für Ökostromerzeuger beeinflusst: Scheint die Sonne an besonders vielen Tagen und weht der Wind kräftig, steigen die Ausgaben. Ein harter und langer Winter hingegen würde die Ausgaben drücken. Zudem könnten auch politische Entscheidungen die Höhe der EEG-Umlage für 2015 beeinflussen.

SPD und  CDU/CSU sind sich bislang einig, das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) reformieren zu müssen, um mögliche zukünftige Kostenexplosionen beim Strompreis zu verhindern - wie die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und Sozialdemokraten verlaufen, ist davon unabhängig. Unter anderem könnte ein Wegfall der derzeitigen Industrieprivilegien die EEG-Umlage beeinflussen, da sie in dem Fall wieder auf mehr Schultern lasten würde. Die Förderung der Erneuerbaren könnte dadurch für Privathaushalte wieder günstiger werden.