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Netzbetreiber: EEG-Umlage könnte 2015 sinken
| rar
Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz rechnet für 2015 mit einer sinkenden EEG-Umlage. Medienberichten vom Mittwoch zufolge, begründet 50-Hertz-Finanzvorstand Udo Giegerich diese Annahme mit dem EEG-Kontostand von derzeit rund 1,2 Milliarden Euro. Die Prognose sei jedoch vom Wetter abhängig: Aufgrund des früh einsetzenden Frühlings steigen aktuell vor allem die Ausgaben für die Solarstromförderung - dadurch würde der Kontoüberschuss wieder schmelzen. Hält diese Entwicklung an, müsste das Konto über eine steigende Umlage stabilisiert werden.

Die EEG-Umlage könnte laut Netzbetreiber 50 Hertz im kommenden Jahr niedriger ausfallen, als 2014.
Die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet indes, dass 50 Hertz beim Ausbau der Stromnetze vorankommt. So wird etwa die sogenannte Thüringer Strombrücke im Jahr 2015 planmäßig fertiggestellt. Sie soll Windstrom aus Thüringen in den Norden Bayerns befördern. Dadurch soll die im gleichen Jahr anstehende Abschaltung des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld kompensiert werden.
Sobald die Strombrücke in Betrieb ist, müsste der Netzbetreiber bereits seltener Kraftwerksreserven aktivieren. 50-Hertz-Geschäftsführer Boris Schucht bezifferte die dafür anfallenden Kosten für das vergangene Jahr mit rund 80 Millionen Euro. Diese würden dann bereits ab dem kommenden Jahr nicht mehr die Kassen der Stromkunden belasten. Die Kosten für den Netzausbau werden über die Netzentgelte mit der Stromrechnung bezahlt.
Schucht sieht die geplante Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), bei der unter anderem den Bürgern mehr Mitspracherecht beim Bau neuer Stromtrassen eingeräumt werden soll, hingegen mit gemischten Gefühlen. Selbst bei der jetzigen Rechtsprechung habe es bereits 14 Jahre gedauert, die Thüringer Strombrücke zu planen und zu bauen. Künftig müsste dann auch permanent aktiv um das Verständnis der Bürger geworben werden, sagte Schucht.
Sobald die Strombrücke in Betrieb ist, müsste der Netzbetreiber bereits seltener Kraftwerksreserven aktivieren. 50-Hertz-Geschäftsführer Boris Schucht bezifferte die dafür anfallenden Kosten für das vergangene Jahr mit rund 80 Millionen Euro. Diese würden dann bereits ab dem kommenden Jahr nicht mehr die Kassen der Stromkunden belasten. Die Kosten für den Netzausbau werden über die Netzentgelte mit der Stromrechnung bezahlt.
Schucht sieht die geplante Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), bei der unter anderem den Bürgern mehr Mitspracherecht beim Bau neuer Stromtrassen eingeräumt werden soll, hingegen mit gemischten Gefühlen. Selbst bei der jetzigen Rechtsprechung habe es bereits 14 Jahre gedauert, die Thüringer Strombrücke zu planen und zu bauen. Künftig müsste dann auch permanent aktiv um das Verständnis der Bürger geworben werden, sagte Schucht.
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