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Deutschland muss deutlich mehr Atommüll entsorgen als erwartet
| sho
Deutschland wird in den kommenden Jahrzenten voraussichtlich deutlich mehr Atommüll lagern müssen als bisher angenommen. Das geht Medienberichten zufolge aus einem vorläufigen nationalen Entsorgungsplan hervor, den Bund und Länder der EU-Kommission vorlegen müssen. Demnach könnte sich alleine die Menge an schwach-und mittelradioaktiven Abfall verdoppeln, die das derzeit im Bau befindliche Endlager Schacht Konrad künftig aufnehmen soll - ursprünglich geplant war eine Abfallmenge von 298.000 Kubikmetern. Dem Papier zufolge geht der Bund mittlerweile jedoch von 600.000 Kubikmetern aus.

Deutschland wird doppelt soviel Atommüll lagern müssen als gedacht.
Ausschlaggebend dafür ist, dass laut einer neuen EU-Verordnung auch Abfallstoffe aus der Urananreicherung zum Atommüll zählen. So werden etwa sogenannte Uran-Tails mittlerweile als Abfälle eingestuft. Diese sind zwar ein Abfallprodukt der Urananreicherung - können aber häufig als Kernbrennstoffe weiterverwendet werden. Bislang galten sie daher als Wertstoffe. Rund 100.000 Kubikmeter dieses Materials befinden sich aktuell in der Urananreicherungsanlage Gronau und sollen künftig im Endlager Konrad bei Salzgitter verstaut werden.
Mit 200.000 Kubikmetern an zusätzlichem Atommüll rechnet die Bundesregierung, wenn das Salzbergwerk Asse II bei Wolfenbüttel geräumt wird: Dort lagern aktuell 126.000 marode Fässer mit Atommüll. Der Abfall muss geborgen und neu verpackt werden, um schlussendlich in ein geeigneteres Lager umzuziehen.
Aufgrund der zusätzlichen Mengen an Atommüll soll nun zusätzlich zu Schacht Konrad noch ein weiteres Endlager errichtet werden. Künftig soll in dem Lager bei Salzgitter ausschließlich Müll gelagert werden, der wenig Wärme entwickelt - gleichzeitig ist eine Bund-Länder-Kommission auf der Suche nach einer Lagerstätte für den in Castoren gelagerten „heißen“ Atommüll. Diese rechnet allerdings nicht damit, vor dem Jahr 2031 mit einem geeigneten Standort für die derzeit 291 Castor-Behälter zu finden.
Mit 200.000 Kubikmetern an zusätzlichem Atommüll rechnet die Bundesregierung, wenn das Salzbergwerk Asse II bei Wolfenbüttel geräumt wird: Dort lagern aktuell 126.000 marode Fässer mit Atommüll. Der Abfall muss geborgen und neu verpackt werden, um schlussendlich in ein geeigneteres Lager umzuziehen.
Aufgrund der zusätzlichen Mengen an Atommüll soll nun zusätzlich zu Schacht Konrad noch ein weiteres Endlager errichtet werden. Künftig soll in dem Lager bei Salzgitter ausschließlich Müll gelagert werden, der wenig Wärme entwickelt - gleichzeitig ist eine Bund-Länder-Kommission auf der Suche nach einer Lagerstätte für den in Castoren gelagerten „heißen“ Atommüll. Diese rechnet allerdings nicht damit, vor dem Jahr 2031 mit einem geeigneten Standort für die derzeit 291 Castor-Behälter zu finden.
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