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Weniger neue Solaranlagen auf deutschen Dächern
| rar
Die Deutschen lassen sich immer weniger neue Solaranlagen auf ihren Dächern installieren. Dies sagte Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) am Montag in Berlin, wie verschiedene Medien berichteten. Während in den vergangenen drei Jahren rund 7.500 Megawatt (MW) an neuer Solarleistung hinzukamen, seien es in diesem Jahr schätzungsweise nur noch etwa 4.000 MW im Jahr. Dadurch würden dem Minister zufolge in den kommenden Jahren auch die Kosten durch Subventionen der Photovoltaik-Anlagen sukzessive sinken.

Weniger Deutsche installieren sich 2013 eine neue Solaranlage auf das eigene Dach, so Umweltminister Altmaier.
Offenbar wirkt sich die jährlich sinkende garantierte Vergütung für erzeugten Solarstrom mittlerweile auf die Zahl der Neuinstallationen aus. Eine entsprechende Regelung wurde vor rund einem Jahr von Bund und Ländern beschlossen, wie Focus Online berichtet. Laut Altmaier sollen zudem neue Solaranlagen überhaupt nicht mehr bezuschusst werden, sobald deutschlandweit mehr als 52.000 MW an Leistung installiert sind. Diese Grenze werde in etwa vier bis fünf Jahren erreicht sein.
Die Solarförderung ist bislang einer der größten Preistreiber der Energiewende. Die Betreiber der Anlagen erhalten über 20 Jahre hinweg eine garantierte Einspeisevergütung, die derzeit deutlich über dem Börsenstrompreis liegt. Die Preisdifferenz wird über die EEG-Umlage ausgeglichen. Diese wird jährlich neu berechnet und für das Folgejahr festgelegt. Dabei wird auch der Saldo des EEG-Kontos berücksichtigt. Dieses war bereits vor den Sommermonaten, in denen erfahrungsgemäß der meiste Solarstrom erzeugt und damit auch vergütet wird, deutlich im Minus.
Die Umlage könnte im kommenden Jahr für Stromkunden erneut deutlich höher ausfallen und so den Strompreis weiter nach oben treiben: Schätzungen der Deutschen Energie-Agentur (Dena) zufolge wird sie von derzeit rund 5,28 Cent pro Kilowattstunde (kWh) auf bis zu sieben Cent ansteigen. Bereits Anfang 2013 hatte der Anstieg der EEG-Umlage dafür gesorgt, dass die Stromanbieter ihre Tarife um durchschnittlich etwa 13 Prozent verteuerten. Um einen ähnlichen Preissprung im kommenden Jahr zu verhindern, will Altmaier die Umlage auf ihrer aktuellen Höhe einfrieren, bis das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) grundlegend reformiert ist. Kritiker werfen ihm diesbezüglich ein reines Wahlkampfmanöver vor. Das Thema Energiepolitik ist laut einer Umfrage des Energieanbieters Lichtblick für fast ein Drittel der Deutschen bei der Stimmabgabe entscheidend.
Die Solarförderung ist bislang einer der größten Preistreiber der Energiewende. Die Betreiber der Anlagen erhalten über 20 Jahre hinweg eine garantierte Einspeisevergütung, die derzeit deutlich über dem Börsenstrompreis liegt. Die Preisdifferenz wird über die EEG-Umlage ausgeglichen. Diese wird jährlich neu berechnet und für das Folgejahr festgelegt. Dabei wird auch der Saldo des EEG-Kontos berücksichtigt. Dieses war bereits vor den Sommermonaten, in denen erfahrungsgemäß der meiste Solarstrom erzeugt und damit auch vergütet wird, deutlich im Minus.
Die Umlage könnte im kommenden Jahr für Stromkunden erneut deutlich höher ausfallen und so den Strompreis weiter nach oben treiben: Schätzungen der Deutschen Energie-Agentur (Dena) zufolge wird sie von derzeit rund 5,28 Cent pro Kilowattstunde (kWh) auf bis zu sieben Cent ansteigen. Bereits Anfang 2013 hatte der Anstieg der EEG-Umlage dafür gesorgt, dass die Stromanbieter ihre Tarife um durchschnittlich etwa 13 Prozent verteuerten. Um einen ähnlichen Preissprung im kommenden Jahr zu verhindern, will Altmaier die Umlage auf ihrer aktuellen Höhe einfrieren, bis das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) grundlegend reformiert ist. Kritiker werfen ihm diesbezüglich ein reines Wahlkampfmanöver vor. Das Thema Energiepolitik ist laut einer Umfrage des Energieanbieters Lichtblick für fast ein Drittel der Deutschen bei der Stimmabgabe entscheidend.
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