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Deutsche zahlen zweithöchste Strompreise in Europa
| mbu
Die Deutschen müssen im europäischen Vergleich für Strom überdurchschnittlich tief in die Tasche greifen: Sie zahlten in der zweiten Jahreshälfte 2010 die zweithöchsten Strompreise in der EU, wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte. 24,38 Cent mussten Bundesbürger demnach für eine Kilowattstunde berappen.

Die Strompreise in Deutschland gehören zu den höchsten in der EU, so die Statistiker von Eurostat.
Teurer war Strom nur in Dänemark - 27,08 Cent wurden dort pro Kilowattstunde fällig. Am anderen Ende der Skala: Bulgarien, Estland, Lettland und Rumänien. Zwischen 8,3 und 10,5 Cent kostete die Kilowattstunde in diesen Ländern. Der Durchschnitts-Strompreis in der EU lag bei 17,1 Cent. Wird allerdings die unterschiedliche Kaufkraft in den einzelnen Ländern berücksichtigt, ergibt sich ein anderes Bild. Franzosen, Finnen und Griechen mussten demnach am wenigsten für eine Kilowattstunde arbeiten, Ungarn, Slowaken und Deutsche am meisten.
Den stärksten Anstieg der Strompreise mussten die Litauer hinnehmen. Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2009 stiegen die Tarife in dem baltischen Staat in der zweiten Jahreshälfte 2010 um 31 Prozent. Auch auf Zypern (plus 23 Prozent), in Griechenland (plus 17 Prozent) und auf Malta (plus 12 Prozent) wurde Strom deutlich teurer. Der deutsche Strompreis kletterte um 6,3 Prozent nach oben. In den Niederlanden, Luxemburg, Italien, der Tschechischen Republik, Ungarn sowie dem Vereinigten Königreich gab es dagegen einen Preisrückgang. Im EU-Durchschnitt stiegen die Stromtarife um 5,1 Prozent.
Auch die Gaspreise zogen EU-weit um 7,7 Prozent an, nachdem sie ein Jahr zuvor um 15,5 Prozent gefallen waren. Deutsche Gasverbraucher konnten sich dagegen über einen leichten Rückgang um 3 Prozent freuen: Sie zahlten in der zweiten Jahreshälfte 2010 laut Eurostat 15,86 Euro pro Gigajoule - das sind rund 5,7 Cent pro Kilowattstunde. Der EU-Durchschnittspreis für Gas lag bei 15,88 Euro pro Gigajoule (5,71 Cent pro kWh). Unter Berücksichtigung der Kaufkraft war Gas in Bulgarien, Ungarn und Schweden am teuersten und in Luxemburg, dem Vereinigten Königreich und Irland am günstigsten.
Den stärksten Anstieg der Strompreise mussten die Litauer hinnehmen. Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2009 stiegen die Tarife in dem baltischen Staat in der zweiten Jahreshälfte 2010 um 31 Prozent. Auch auf Zypern (plus 23 Prozent), in Griechenland (plus 17 Prozent) und auf Malta (plus 12 Prozent) wurde Strom deutlich teurer. Der deutsche Strompreis kletterte um 6,3 Prozent nach oben. In den Niederlanden, Luxemburg, Italien, der Tschechischen Republik, Ungarn sowie dem Vereinigten Königreich gab es dagegen einen Preisrückgang. Im EU-Durchschnitt stiegen die Stromtarife um 5,1 Prozent.
Auch die Gaspreise zogen EU-weit um 7,7 Prozent an, nachdem sie ein Jahr zuvor um 15,5 Prozent gefallen waren. Deutsche Gasverbraucher konnten sich dagegen über einen leichten Rückgang um 3 Prozent freuen: Sie zahlten in der zweiten Jahreshälfte 2010 laut Eurostat 15,86 Euro pro Gigajoule - das sind rund 5,7 Cent pro Kilowattstunde. Der EU-Durchschnittspreis für Gas lag bei 15,88 Euro pro Gigajoule (5,71 Cent pro kWh). Unter Berücksichtigung der Kaufkraft war Gas in Bulgarien, Ungarn und Schweden am teuersten und in Luxemburg, dem Vereinigten Königreich und Irland am günstigsten.
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