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Bundesregierung fordert schnellere Strompreisanpassungen

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Die Bundesregierung will, dass Stromversorger Preissenkungen der Großhandelspreise schneller an Kunden weitergeben. Wie die Rheinische Post (RP) am Montag in ihrer Online-Ausgabe berichtete, haben dies die Spitzen der Unions- und SPD-Fraktion vereinbart. Bislang hätten zu wenige Versorger die gefallenen Preise weitergegeben, begründete der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union, Michael Fuchs, die Vereinbarung. Vor allem bei der Grundversorgung sei mehr Wettbewerb notwendig, sagte Fuchs weiter. Diese Vorgaben sollen noch in dieser Legislaturperiode auf den Weg gebracht werden.
 

Münzen und Stromstecker vor einer Steckdose.
Stromversorger sollen sinkende Großhandelspreise für Strom schneller an ihre Kunden weitergeben, fordert der Bund.
Bereits zwischen 2010 und 2014 waren die Großhandelspreise um 25 Prozent gefallen, Privatkunden haben davon jedoch nicht profitiert. Als Grund für den Preisabfall  nennt der Bericht den erfolgreichen Ausbau der erneuerbaren Energien – dadurch gibt es regelmäßig ein Überangebot an Strom an der Leipziger Börse, wenn viel Sonne scheint oder Wind weht.

Die Stromanbieter sollen daher die Preiskonditionen öffentlich machen, zu welchen sie Strom an der Leipziger Börse beziehen. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) kritisierte den Vorstoß. Schließlich werde der Strom von einem Großteil der Stromversorger bereits lange im Voraus eingekauft, so dass kurzfristige Preissenkungen nicht weitergegeben werden könnten.

Verbraucherschützer hingegen begrüßen den Vorschlag der Bundesregierung. Klaus Müller, Vorsitzender des Verbraucherzentrale Bundesverbands, fordert sogar automatische Preissenkungen, sobald die Einkaufspreise sinken. Immerhin sei mehr als ein Drittel der Deutschen Kunde von Grundversorgern. Viele von ihnen seien schließlich vor allem ältere und einkommensschwächere Menschen, so Müller.  
 

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