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Stromnetzentgelt: 1.500 Unternehmen wollen Vergünstigung
| rar
Rund 1.500 Unternehmen haben beantragt, im kommenden Jahr niedrigere Netzentgelte zahlen zu müssen. Das erklärte die Bundesregierung Medienberichten zufolge am Montag auf eine entsprechende kleine Anfrage der Grünen. Nachdem bereits im vergangenen Jahr rund 1.300 von über 3.000 gestellten Anträgen bewilligt wurden, kämen die neu gewährten Rabatte noch hinzu. Bereits in diesem Jahr sparten die begünstigten Unternehmen insgesamt etwa 805 Millionen Euro durch die Regelung.

Für 2014 haben rund 1.500 Industriebetriebe Rabatte bei den Netzentgelten beantragt.
Die Rabatte für die Industrie werden auf alle anderen, nicht privilegierten Stromkunden umgelegt. Werden im kommenden Jahr weitere Unternehmen begünstigt, müssten die privaten Haushalte und Kleinverbraucher mit steigenden Netzentgelten rechnen.
Den größten Rabatt bekommen Firmen, die jährlich mindestens zehn Gigawattstunden Strom in über 8.000 Arbeitsstunden verbrauchen. Sie zahlen dann lediglich 10 Prozent der eigentlich fälligen Netzentgelte. Wird die gleiche Menge Strom in mindestens 7.000 Arbeitsstunden verbraucht, müssen sich die entsprechenden Firmen mit mindestens 20 Prozent der üblichen Netzentgelte an den Kosten beteiligen.
Seit Juli werden Industriebetriebe nicht mehr komplett befreit. So hatte das Oberlandesgericht Düsseldorf die vorherige Regelung gekippt. Zudem hatte zuvor auch die EU-Kommission angekündigt, ein Beihilfeverfahren zu eröffnen. Sie sah wettbewerbsrechtliche Probleme und vermutete in der Befreiung eine unerlaubte staatliche Beihilfe.
Den größten Rabatt bekommen Firmen, die jährlich mindestens zehn Gigawattstunden Strom in über 8.000 Arbeitsstunden verbrauchen. Sie zahlen dann lediglich 10 Prozent der eigentlich fälligen Netzentgelte. Wird die gleiche Menge Strom in mindestens 7.000 Arbeitsstunden verbraucht, müssen sich die entsprechenden Firmen mit mindestens 20 Prozent der üblichen Netzentgelte an den Kosten beteiligen.
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