Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Naturschützer fordern EEG-Umlage für Kohle- und Atomkraftwerke
| rar
Die Naturschutzverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und Greenpeace fordern, dass Kohle- und Atomkraftwerke künftig die volle EEG-Umlage zahlen müssen. Das teilen beide Verbände am Montag mit. Hintergrund ist das Ergebnis einer von den Umweltschützern beauftragte Studie: Demnach zahlen private Stromhaushalte im Jahr durchschnittlich rund 24 Euro mehr für ihren verbrauchten Strom, weil die Betreiber von konventionellen Kraftwerken von der Umlage befreit sind.

Greenpeace und BUND fordern, dass auch für die Eigenstromnutzung fossiler Kraftwerke die EEG-Umlage gezahlt wird.
Diese würden den Berechnungen der Studienautoren zufolge jährlich etwa 40 Terrawattstunden des von ihnen erzeugten herkömmlichen Stroms für den eigenen Betrieb nutzen. Die geplante EEG-Reform sieht vor, dass Betreiber von neuen Solar-, Wind- oder Wasserkraftanlagen künftig rund 20 Prozent der regulären EEG-Umlage zahlen müssen, wenn sie erzeugten Strom selbst nutzen. Konventionelle Kraftwerke müssten hingegen auch nach der Novelle nicht für die Ökostrom-Förderung aufkommen.
Diese Regelung sei eine unsoziale und unökologische Farce auf Kosten des Klimas und der Verbraucher, wird Tobias Austrup von Greenpeace in der Mitteilung zitiert. Die ineffizientesten und ältesten Kohlekraftwerke, deren Eigenverbrauch am höchsten sei, würden am stärksten profitieren. Stromkunden müssten damit die dreckigsten Stromproduzenten indirekt subventionieren.
Die EEG-Umlage für Privathaushalte und nicht-begünstigte Unternehmen könnte der Studie zufolge um etwa zwölf Prozent geringer ausfallen, wenn Kohle- und Atomkraftwerkle nicht länger bevorzugt werden würden: Sie müssten dann anstatt der aktuell anfallenden 6,24 Cent pro Kilowattstunde nur etwa rund 5,5 Cent pro kWh zahlen.
Diese Regelung sei eine unsoziale und unökologische Farce auf Kosten des Klimas und der Verbraucher, wird Tobias Austrup von Greenpeace in der Mitteilung zitiert. Die ineffizientesten und ältesten Kohlekraftwerke, deren Eigenverbrauch am höchsten sei, würden am stärksten profitieren. Stromkunden müssten damit die dreckigsten Stromproduzenten indirekt subventionieren.
Die EEG-Umlage für Privathaushalte und nicht-begünstigte Unternehmen könnte der Studie zufolge um etwa zwölf Prozent geringer ausfallen, wenn Kohle- und Atomkraftwerkle nicht länger bevorzugt werden würden: Sie müssten dann anstatt der aktuell anfallenden 6,24 Cent pro Kilowattstunde nur etwa rund 5,5 Cent pro kWh zahlen.
Weitere Nachrichten über Strom

07.03.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im März
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 816 Euro im Jahr.

14.02.2025 | Energieverbrauch
Energieverbrauch in deutschen Bundesländern: Strom- und Gasverbrauch sinken weiter
Der Energieverbrauch in Deutschland ist weiter gesunken - vor allem beim Gasverbrauch, mit regionalen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.

07.02.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise Anfang Februar 2025
Anfang Februar 2025 sind die Strompreise leicht gestiegen im Vergleich zu Januar. Familien können durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter mehrere hundert Euro sparen.

23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.

09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.