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Borkum West II: Baubeginn für großen Offshore-Windpark in der Nordsee
| mbu
Startschuss für ein Mammutprojekt: 45 Kilometer nördlich der Insel Borkum haben die Bauarbeiten für den Offshore-Windpark Borkum West II begonnen. Es ist das größte deutsche Windkraft-Projekt in der Nordsee. Im Winter 2012/2013 sollen die Anlagen erstmals Strom ins Netz einspeisen.

In der Nordsee wird ein neuer Windpark ins Meer gestellt. Borkum West II soll ab 2013 Strom liefern.
Insgesamt vierzig je 150 Meter hohe Turbinen mit einer Leistung von je fünf Megawatt werden in einem ersten Bauabschnitt in 30 Metern Wassertiefe errichtet, teilte die Betreibergesellschaft Trianel Windpark Borkum (TWB) mit. Sie können nach Angaben der Betreiber rund 200.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgen. Rund 800 Millionen Euro investieren die 34 Gesellschafter in der ersten Bauphase in das Projekt. Weitere 40 Windräder sollen bis 2013 in einem zweiten Bauabschnitt folgen.
Derzeit rammt ein Spezialschiff die Fundamente in den Meeresboden, im kommenden Sommer sollen die an Land vormontierten Windräder aufgestellt werden. Erstmals kommt bei den Bauarbeiten ein neuartiger Lärmschutz zum Einsatz, um empfindliche Meeressäuger wie die Schweinswale zu schützen. Dazu wird ein Schlauch um die Baustelle gelegt, aus dem Luftblasen aufsteigen. Auf diese Weise sollen die entstehenden Schallwellen, die normalerweise unter Wasser kilometerweit zu hören wären, gestreut und gedämpft werden. Schweinswale navigieren mit ihrem Gehör und würden durch den Baulärm orientierungslos werden.
Hinter Borkum West II steht kein großer Energiekonzern: Federführend ist die Trianel AG, ein Zusammenschluss von kommunalen Versorgern aus mehreren europäischen Ländern. Daneben sind 33 Stadtwerke und Regionalversorger aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz an dem Bauvorhaben beteiligt. Auch weitere Kraftwerksprojekte der Trianel machen Fortschritte: So liegt die Errichtung eines Kohlekraftwerks im nordrhein-westfälischen Lünen im Zeitplan. Die Anlage soll 2013 ans Netz gehen. Für das Gas- und Dampfturbinenkraftwerk in Krefeld-Uerdingen wurden erste Projektunterlagen an Träger öffentlicher Belange versandt.
Derzeit rammt ein Spezialschiff die Fundamente in den Meeresboden, im kommenden Sommer sollen die an Land vormontierten Windräder aufgestellt werden. Erstmals kommt bei den Bauarbeiten ein neuartiger Lärmschutz zum Einsatz, um empfindliche Meeressäuger wie die Schweinswale zu schützen. Dazu wird ein Schlauch um die Baustelle gelegt, aus dem Luftblasen aufsteigen. Auf diese Weise sollen die entstehenden Schallwellen, die normalerweise unter Wasser kilometerweit zu hören wären, gestreut und gedämpft werden. Schweinswale navigieren mit ihrem Gehör und würden durch den Baulärm orientierungslos werden.
Hinter Borkum West II steht kein großer Energiekonzern: Federführend ist die Trianel AG, ein Zusammenschluss von kommunalen Versorgern aus mehreren europäischen Ländern. Daneben sind 33 Stadtwerke und Regionalversorger aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz an dem Bauvorhaben beteiligt. Auch weitere Kraftwerksprojekte der Trianel machen Fortschritte: So liegt die Errichtung eines Kohlekraftwerks im nordrhein-westfälischen Lünen im Zeitplan. Die Anlage soll 2013 ans Netz gehen. Für das Gas- und Dampfturbinenkraftwerk in Krefeld-Uerdingen wurden erste Projektunterlagen an Träger öffentlicher Belange versandt.
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