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Der Ausbau von Ökostrom erhöht die EEG-Umlage kaum

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Die EEG-Umlage könnte offenbar deutlich niedriger sein, als sie aktuell veranschlagt ist. Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) hat die Kosten für den Ausbau von Ökostrom analysiert und kommt zu dem Ergebnis, dass nicht allein die Förderung der Erneuerbaren Energien für die Höhe der EEG-Umlage verantwortlich ist.

BEE-Studie: EEG-Umlage höher als Kosten der Förderung erfordern
Nicht der Ausbau von Ökostrom ist laut einer Studie für die steigende EEG-Umlage verantwortlich
Der BEE errechnete, dass die Ökostromförderung derzeit 2,1 Cent pro kWh kostet. Diese Netto-Subvention für den Ausbau der klima- und ressourcenschonenden Erneuerbaren Energien erhöht sich laut BEE im kommenden Jahr jedoch voraussichtlich nur um 0,2 Cent auf 2,3 Cent.

Die Kosten liegen damit deutlich unter der für 2013 zu erwartenden EEG-Umlage von bis zu 5,2 Cent pro kWh, von der der BEE derzeit ausgeht. Nach Schätzungen von Peter Terium, dem RWE-Vorstandsvorsitzenden, könnte die Abgabe für das kommende Jahr sogar auf 5,4 Cent pro kWh steigen. Die endgültige Höhe geben die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber,  Tennet TSO, 50Hertz Transmission, Amprion und TransnetBW,  jedoch erst am 15. Oktober bekannt.

Besonders die Befreiung großer Industriebetriebe von der EEG-Umlage wird derzeit kritisiert. Die Verbraucher müssen diese Privilegien mit bezahlen, da die Kosten für die Befreiung der stromintensiven Industrie in ihre Stromrechnung eingepreist wird. Die FDP fordert derzeit sogar eine Abschaffung der EEG-Umlage, wie verschiedenen Medien berichteten. Die Liberalen bezeichnen die Umlage als Planwirtschaft. Der BEE bezeichnet die Kostendiskussionen hingegen als fehlgeleitet. Die Debatte gehe völlig an der Sache vorbei, sagte BEE-Geschäftsführer Harald Uphoff in einer Mitteilung. Die EEG-Umlage sei kein Preisschild für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, da sie die eigentlichen Kosten der Ökostrom-Förderung nicht widerspiegelt.