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BDEW-Studie: Solarkraft boomt weiterhin

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Die Stromerzeugung durch Sonnenkraft hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen. Wie die neueste Erhebung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zeigt, stieg die Produktion von Solarenergie um 50 Prozent auf etwa 24,9 Milliarden Kilowattstunden (kWh ). Im Vorjahreszeitraum waren es noch etwa 16,5 Milliarden kWh. Trotz der seit April geltenden Kürzung der Solarstromförderung schreitet der Ausbau der Solaranlagen weiter voran.

Hausdach mit Solarmodulen
Die Nachfrage nach Solarkraft ist in Deutschland ungebrochen.
Allein im September wurden 2,9 Milliarden kWh produziert – damit mehr als in jedem einzelnen Monat des Vorjahres. Der Rekordmonat für die Photovoltaik ist nach wie vor der Mai dieses Jahres, mit mehr als vier Milliarden kWh. Mit einem Anteil von 6,1 Prozent an der deutschen Stromerzeugung zählt die Solarkraft weiterhin zu den Spitzenreitern unter den erneuerbaren Energien. Nur die Windkraft toppt die Photovoltaik im Ökostrom-Mix,  mit einem Anteil von 8,6 Prozent. Es folgen die Biomasse mit 5,8 Prozent und die Wasserkraft mit 3,8 Prozent.

Nach vorläufigen Berechnungen deckten die Erneuerbaren Energien im Zeitraum von Januar bis September 2012 bisher rund 26 Prozent des deutschen Strombedarfs ab. Wie der BDEW mitteilte, sinkt der Anteil von Ökostrom im Herbst und Winter erfahrungsgemäß. Grund sei die schlechtere Witterung, die etwa weniger Sonnenstunden zulasse.

Fehlende Sonnenstrahlung hierzulande und die daraus resultierenden möglichen Versorgungsengpässe beim  Ökostrom könnten jedoch zukünftig durch das Projekt Desertec kompensiert werden. Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) am Dienstag berichtete, sollen in Nordafrika und im Nahen Osten bis 2050 große Solarkraftwerke und Windparks entstehen, die auch Teile des europäischen Stromverbrauchs abdecken werden. Am Mittwoch treffen sich die beteiligten Minister und Manager aus Europa und Nordafrika in Berlin, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Ein Thema wird der mögliche Einstieg von chinesischen und amerikanischen Investoren sein. Dies ist bei der bisherigen Planungsgesellschaft Dii jedoch umstritten. Sie befürchtet, dass künftige Großaufträge dadurch auch an Firmen außerhalb des Desertec-Gebietes gehen könnten. Doch spätestens nach dem Mitte Oktober angekündigten Ausstieg von Siemens muss die weitere Finanzierung des Mammutprojekts geklärt werden. Der SZ zufolge sind weitere Investitionen in Höhe von rund 400 Milliarden Euro notwendig.