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BDEW: Ökostrom-Anteil am Strommix steigt weiter
| mbu
Die deutsche Stromversorgung ist ein Stück grüner geworden: Der Ökostrom-Anteil am Strommix stieg nach einer Schätzung des Energie-Branchenverbands BDEW in den ersten drei Monaten des Jahres 2011 auf 19,2 Prozent. 28,1 Milliarden Kilowattstunden Strom wurden aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt.

Der Ökostrom-Anteil am Strommix wächst: Im ersten Quartal 2011 waren es bereits über 19 Prozent.
Damit konnte der grüne Strom erneut deutlich zulegen: Im ersten Quartal 2010 stellten die regenerativen Energien erst 24,9 Milliarden Kilowattstunden bereit - das entsprach 17,1 Prozent des deutschen Strombedarfs. "Unbestritten ist, dass die erneuerbaren Energien sich immer mehr zum Leitsystem der Energieversorgung entwickeln werden", kommentierte Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, die aktuellen Zahlen. Der Anstieg der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien sei erfreulich.
Wichtigste regenerative Energiequelle war mit einem Anteil von 7,9 Prozent am Strommix erneut die Windenergie. Der Anteil des Windstroms stieg trotz eines laut BDEW mäßigen Windquartals sogar an - im Vorjahreszeitraum lag der Wert noch bei 7,5 Prozent. Der Anteil der Wasserkraft stieg dank günstiger Wetterbedingungen von 3,0 auf 3,6 Prozent. Der Solarstromanteil verdoppelte sich nahezu und wuchs von 1,0 auf 1,9 Prozent. Sonstige regenerative Energiequellen und Strom aus Müllkraftwerken erreichten insgesamt einen Anteil von 0,9 Prozent - im Vorjahr waren es noch 0,8 Prozent.
Angesichts des bis 2030 angestrebten Ökostrom-Anteils von 50 Prozent wies Müller darauf hin, dass ein großer Teil des grünen Stroms durch fluktuierende Energieträger wie Sonne oder Wind bereitgestellt werde. Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, müssten deshalb zusätzlich zu den bisher geplanten Kraftwerken weitere 8.000 bis 17.000 Megawatt an zusätzlichen Kraftwerkskapazitäten installiert werden, so Müller. Die Politik müsse dazu allerdings auch die nötigen Investitionsanreize setzen. Der Bundestag soll am Donnerstag über das Gesetzespaket zur Energiewende entscheiden.
Wichtigste regenerative Energiequelle war mit einem Anteil von 7,9 Prozent am Strommix erneut die Windenergie. Der Anteil des Windstroms stieg trotz eines laut BDEW mäßigen Windquartals sogar an - im Vorjahreszeitraum lag der Wert noch bei 7,5 Prozent. Der Anteil der Wasserkraft stieg dank günstiger Wetterbedingungen von 3,0 auf 3,6 Prozent. Der Solarstromanteil verdoppelte sich nahezu und wuchs von 1,0 auf 1,9 Prozent. Sonstige regenerative Energiequellen und Strom aus Müllkraftwerken erreichten insgesamt einen Anteil von 0,9 Prozent - im Vorjahr waren es noch 0,8 Prozent.
Angesichts des bis 2030 angestrebten Ökostrom-Anteils von 50 Prozent wies Müller darauf hin, dass ein großer Teil des grünen Stroms durch fluktuierende Energieträger wie Sonne oder Wind bereitgestellt werde. Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, müssten deshalb zusätzlich zu den bisher geplanten Kraftwerken weitere 8.000 bis 17.000 Megawatt an zusätzlichen Kraftwerkskapazitäten installiert werden, so Müller. Die Politik müsse dazu allerdings auch die nötigen Investitionsanreize setzen. Der Bundestag soll am Donnerstag über das Gesetzespaket zur Energiewende entscheiden.
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