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EEG-Novelle: BASF-Aufsichtsratschef warnt vor Stellenabbau

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Eggert Voscherau, Aufsichtsratsvorsitzender des deutschen Chemiekonzerns BASF, hat vor möglichen Folgen der anstehenden EEG-Novelle gewarnt. Medienberichten vom Dienstag zufolge sagte er, dass Industriebetriebe aufgrund der Neuerungen womöglich etliche Jobs streichen müssten. Bundeswirtschafts- und -energieminister Sigmar Gabriel (SPD) hat indes bereits einen Eckpunkteplan für die Reform aufgestellt.
 

BASF-Stammwerk in Ludwigshafen
Aufsichtsratschef Voscherau: Die EEG-Reform könnte bei BASF für einen Stellenabbau sorgen. Foto: BASF
Demnach sollen künftig auch die Industriebetriebe an der EEG-Umlage beteiligt werden, die ihren Strom aus eigenen Kraftwerken beziehen – auch BASF sparte sich auf diese Weise einen Teil der Umlagekosten. Tritt die neue Regelung in Kraft, muss allein das Ludwigshafener Stammwerk des Chemiekonzerns jährlich mindestens 60 Millionen Euro zusätzlich zahlen. Durch die höhere Beteiligung von Unternehmen könnte die EEG-Umlage hingegen durchschnittlich sinken.

Voscherau fürchtet hingegen um die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Industrieunternehmen: Die ausländische Konkurrenz würde diese Kosten nicht zahlen müssen. Der Zeitung „Die Rheinpfalz“ gegenüber forderte er daher eine Strategie für die deutsche Industrie, bei der diese im Zentrum der deutschen Wirtschafts- und Energiepolitik steht. Die Konzerne müssten wieder mehr gestärkt werden.

BASF zählt zu den größten industriellen Stromabnehmern Deutschlands und ist mit knapp 36.000 Beschäftigten am Standort Ludwigshafen einer der größten Arbeitgeber der Region. Voscherau geht davon aus, dass Verbraucher die Energiewende bei den jetzigen Vorhaben der Regierung mit dem Verlust vieler Arbeitsplätze bezahlen müssen.