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Baltic I: Merkel weiht Offshore Windpark der EnBW ein
| mbu
Deutschlands erster kommerzieller Offshore-Windpark ist offiziell eröffnet. Bundekanzlerin Merkel gab in Zingst in Mecklenburg-Vorpommern den Startschuss für das Ökostrom-Projekt der EnBW. Die 21 Windräder 16 Kilometer vor der Ostseeküste sollen genug Strom für 50.000 Haushalt erzeugen.

Neuer Offshore Windpark: Kanzlerin Merkel weihte die Anlage Baltic I der EnBW offiziell ein.
Mit einem Druck auf einen roten Knopf eröffneten Bundeskanzlern Angela Merkel, Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering und EnBW-Chef Hans-Peter Villis den Windpark Baltic I. Es ist der erste kommerziell betriebene deutsche Offshore-Windpark. Damit werde ein neues Kapitel der Energiegewinnung in Deutschland aufgeschlagen, sagte Merkel laut NDR. Villis sprach von einem Schlüsselprojekt sowohl für Deutschland als auch für die EnBW.
Baltic I besteht aus insgesamt 21 Windrädern mit je 2,3 Megawatt Leistung, die zusammen pro Jahr bis zu 185 Gigawattstunden Strom liefern sollen - laut EnBW genug, um 50.000 Haushalte mit Ökostrom zu versorgen. Der Strom gelangt über ein 60 Kilometer langes Unterseekabel zu einer Umspannstation auf dem Festland, wo er ins Stromnetz eingespeist wird. Ein Nachfolgeprojekt ist bereits in Planung: Ab 2012 will die EnBW vor Rügen mit dem Bau des sechs Mal so großen Windparks Baltic II beginnen.
Sowohl für Merkel als auch für die EnBW war es ein Termin von hoher symbolischer Bedeutung. Die Kanzlerin verhängte nach dem Atomunfall von Fukushima ein Atom-Moratorium und lässt derzeit Szenarien für einen schnelleren Atomausstieg prüfen. Die Offshore-Windkraft soll einen bedeutenden Teil zur künftigen Energieversorgung beitragen. Der teilweise landeseigene Atomkonzern EnBW soll nach dem grün-roten Wahlsieg in Baden-Württemberg stärker auf erneuerbare Energien ausgerichtet werden.
Baltic I besteht aus insgesamt 21 Windrädern mit je 2,3 Megawatt Leistung, die zusammen pro Jahr bis zu 185 Gigawattstunden Strom liefern sollen - laut EnBW genug, um 50.000 Haushalte mit Ökostrom zu versorgen. Der Strom gelangt über ein 60 Kilometer langes Unterseekabel zu einer Umspannstation auf dem Festland, wo er ins Stromnetz eingespeist wird. Ein Nachfolgeprojekt ist bereits in Planung: Ab 2012 will die EnBW vor Rügen mit dem Bau des sechs Mal so großen Windparks Baltic II beginnen.
Sowohl für Merkel als auch für die EnBW war es ein Termin von hoher symbolischer Bedeutung. Die Kanzlerin verhängte nach dem Atomunfall von Fukushima ein Atom-Moratorium und lässt derzeit Szenarien für einen schnelleren Atomausstieg prüfen. Die Offshore-Windkraft soll einen bedeutenden Teil zur künftigen Energieversorgung beitragen. Der teilweise landeseigene Atomkonzern EnBW soll nach dem grün-roten Wahlsieg in Baden-Württemberg stärker auf erneuerbare Energien ausgerichtet werden.
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