Energiewende Atomausstieg wird für Energiekonzerne teurer
Der Atomausstieg wird für die Energiekonzerne teurer als gedacht: Vattenfall, Eon, RWE und EnBW müssen 300 Millionen Euro mehr bezahlen als ursprünglich veranschlagt.

Die vier Atomkonzerne in Deutschland müssen 300 Millionen mehr für den Atomausstieg bezahlen.
Die vier Atomkonzerne müssen nun insgesamt 24,4 Milliarden Euro in einen staatlichen Fonds einbezahlen. Aus dem Fonds soll die Zwischen- und Endlagerung des Atommülls finanziert werden. Die Energiekonzerne schätzten die Ausgaben für die Endlagersuche in den Jahren 2015 und 2016 ursprünglich auf 581 Millionen Euro. Diese Summe dürfen die Konzerne von den ermittelten Kosten für den Atomfonds abziehen. Die tatsächlichen Kosten für das Endlager „Schacht Konrad“ und die Endlagersuche beliefen sich in den betreffenden Jahren jedoch auf 283,1 Millionen Euro.
Energiekonzerne müssen Zahlung für Atomausstieg bis 1. Juli leisten
Dies bedeutet für die Energiekonzerne, sie müssen entsprechend mehr in den Atomfonds einzahlen. Die Zahlung für den Atomausstieg müssen Vattenfall, Eon, RWE und EnBW bis 1. Juli leisten. Der Staat übernimmt dafür die Verantwortung für die Zwischen- und Endlagerung des Atommülls.Weitere Nachrichten über Strom

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