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Atomausstieg Abriss des Atomkraftwerks Neckarwestheim I hat begonnen
Am Montag hat im baden-württembergischen Neckarwestheim der Abriss des gleichnamigen Kernkraftwerks begonnen. Neckarwestheim I ist das erste Atomkraftwerk in Baden-Württemberg, das als Folge des von der Bundesregierung 2011 beschlossenen Atomausstiegs abgerissen wird.

Der Atomausstieg geht weiter voran - in Baden-Württemberg sind nur noch zwei AKWs in Betrieb.
Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) bezeichnete den Beginn der Verschrottung des AKWs als „etwas ganz Besonderes und auch Berührendes“, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Untersteller kämpft seit Jahrzehnten gegen die Atomkraft in Baden-Württemberg.
Der Beginn der Abrissarbeiten am Montag wurde durch Proteste begleitet: Eine Abordnung der Arbeitsgemeinschaft „Atomerbe Neckarwestheim“ forderte, der Rückbau des Atomkraftwerks dürfe nicht wie geplant in fünfzehn Jahren abgeschlossen sein, sondern müsse sich über einen viel längeren Zeitraum erstrecken. Wie an anderen Standorten von Kernkraftwerken gibt es in Neckarwestheim Bedenken, dass der Abriss so billig wie möglich vollzogen werde, um die Energiekonzerne zu schonen.
„Atomkraft ist auch in der Abwicklung eine hoch gefährliche Risikotechnologie, dessen sind wir uns bewusst, und die EnBW ist es auch“, betonte Franz Untersteller und verkündete, man werde in Neckarwestheim keine Kompromisse bezüglich Sicherheit eingehen. Hans-Josef Zimmer, Technik-Vorstand des Energiekonzerns EnBW, der das AKW Neckarwestheim betreibt, sprach sich für eine schnelle Abwicklung aus: „Ein Hinauszögern des Rückbaus auf viele Jahrzehnte passt nicht zum gesellschaftlichen Willen zum Ausstieg aus der Atomenergie. Wir finden, das muss in einer Generation erledigt werden.“
Von den fünf Atomkraftwerken in Baden-Württemberg sind nur noch zwei in Betrieb – Neckarwestheim II und Philippsburg 2. Beide sind derzeit jedoch nicht am Netz. In Neckarwestheim II werden Brennelemente ausgetauscht, in Philippsburg 2 finden Reparaturarbeiten statt. Das heißt, in Baden-Württemberg wird momentan kein Atomstrom produziert. Da die Nachfrage nach Strom um Ostern vergleichsweise gering ist, erwarte man keine Engpässe, so EnBW.
Dauerhaft abgeschaltet wird Philippsburg 2 im jahr 2019. Neckarwestheim II wird noch bis 2022 am Netz bleiben und somit als letzter Meiler Baden-Württembergs abgeschaltet.
Abriss von Neckarwestheim I soll in 15 Jahren abgeschlossen sein
Der Beginn der Abrissarbeiten am Montag wurde durch Proteste begleitet: Eine Abordnung der Arbeitsgemeinschaft „Atomerbe Neckarwestheim“ forderte, der Rückbau des Atomkraftwerks dürfe nicht wie geplant in fünfzehn Jahren abgeschlossen sein, sondern müsse sich über einen viel längeren Zeitraum erstrecken. Wie an anderen Standorten von Kernkraftwerken gibt es in Neckarwestheim Bedenken, dass der Abriss so billig wie möglich vollzogen werde, um die Energiekonzerne zu schonen.„Atomkraft ist auch in der Abwicklung eine hoch gefährliche Risikotechnologie, dessen sind wir uns bewusst, und die EnBW ist es auch“, betonte Franz Untersteller und verkündete, man werde in Neckarwestheim keine Kompromisse bezüglich Sicherheit eingehen. Hans-Josef Zimmer, Technik-Vorstand des Energiekonzerns EnBW, der das AKW Neckarwestheim betreibt, sprach sich für eine schnelle Abwicklung aus: „Ein Hinauszögern des Rückbaus auf viele Jahrzehnte passt nicht zum gesellschaftlichen Willen zum Ausstieg aus der Atomenergie. Wir finden, das muss in einer Generation erledigt werden.“
In Baden-Württemberg ist momentan kein Atomkraftwerk am Netz
Von den fünf Atomkraftwerken in Baden-Württemberg sind nur noch zwei in Betrieb – Neckarwestheim II und Philippsburg 2. Beide sind derzeit jedoch nicht am Netz. In Neckarwestheim II werden Brennelemente ausgetauscht, in Philippsburg 2 finden Reparaturarbeiten statt. Das heißt, in Baden-Württemberg wird momentan kein Atomstrom produziert. Da die Nachfrage nach Strom um Ostern vergleichsweise gering ist, erwarte man keine Engpässe, so EnBW.Dauerhaft abgeschaltet wird Philippsburg 2 im jahr 2019. Neckarwestheim II wird noch bis 2022 am Netz bleiben und somit als letzter Meiler Baden-Württembergs abgeschaltet.
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