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Immer mehr Unternehmen beantragen Rabatt auf EEG-Umlage
| rar
Private Stromkunden müssen im kommenden Jahr womöglich die EEG-Umlage für deutlich mehr Unternehmen mittragen als bisher. Wie der Bundestag am Dienstag mitteilte, haben bis zum Stichtag am 1. Juli insgesamt 2.379 Betriebe beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle beantragt, ab 2014 eine deutlich geringere Umlage zahlen zu müssen. Im Vorjahr waren lediglich 734 Anträge eingegangen - jedoch war diese Zahl bereits zu Beginn dieses Jahres auf 1.691 gestiegen.

Für 2014 haben fast 2.400 Unternehmen einen Antrag auf Rabatt bei der EEG-Umlage gestellt.
Der Grund für den deutlichen Anstieg waren im Zuge der EEG-Novelle verabschiedete erleichterte Bedingungen: Seit dem 1. Januar 2012 können alle Unternehmen den Rabatt beantragen, die im Jahr mindestens ein Gigawatt (GW) Strom verbrauchen und deren Energiekosten mindestens 14 Prozent des Bruttoumsatzes betragen. Zuvor musste ein jährlicher Stromverbrauch von zehn GW nachgewiesen werden.
Die Industrie-Rabatte heizen derzeit die Diskussion um steigende Strompreise an, da durch die Industrie-Rabatte die Einnahmen sinken - was letztlich bei der EEG-Umlage für Privathaushalte berücksichtigt wird. Auf diese Weise steigt müssen sowohl für Privathaushalte als auch für Klein- und Mittelständler für die Begünstigungen der Industrie aufkommen und einen höheren Preisaufschlag zur Ökostromförderung in Kauf nehmen.
Voraussichtlich wird die Ökostrom-Umlage auch 2014 deutlich steigen. Aktuell prognostiziert unter anderem die Deutsche Energie-Agentur eine Erhöhung auf bis zu sieben Cent pro Kilowattstunde. Derzeit erhalten die Übertragungsnetzbetreiber, welche die EEG-Zahlungen verwalten, von den Stromanbietern rund 5,3 Cent pro kWh - diese schlagen diesen Betrag auf die Stromrechnung ihrer Kunden auf. Die Netzbetreiber berechnen jährlich die Höhe der Umlage und geben diese am jeweils 15. Oktober für das Folgejahr bekannt.
Die Industrie-Rabatte heizen derzeit die Diskussion um steigende Strompreise an, da durch die Industrie-Rabatte die Einnahmen sinken - was letztlich bei der EEG-Umlage für Privathaushalte berücksichtigt wird. Auf diese Weise steigt müssen sowohl für Privathaushalte als auch für Klein- und Mittelständler für die Begünstigungen der Industrie aufkommen und einen höheren Preisaufschlag zur Ökostromförderung in Kauf nehmen.
Voraussichtlich wird die Ökostrom-Umlage auch 2014 deutlich steigen. Aktuell prognostiziert unter anderem die Deutsche Energie-Agentur eine Erhöhung auf bis zu sieben Cent pro Kilowattstunde. Derzeit erhalten die Übertragungsnetzbetreiber, welche die EEG-Zahlungen verwalten, von den Stromanbietern rund 5,3 Cent pro kWh - diese schlagen diesen Betrag auf die Stromrechnung ihrer Kunden auf. Die Netzbetreiber berechnen jährlich die Höhe der Umlage und geben diese am jeweils 15. Oktober für das Folgejahr bekannt.
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