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Altmaier will Windkraft-Vergütung senken

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Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) will geringere Prämien für das Einspeisen von Windstrom ins deutsche Stromnetz zahlen. Das berichtete der Branchennachrichtendienst Dow Jones Energy am Freitag. Altmaier fürchtet für die Windkraft ähnliche Tendenzen wie bei der Photovoltaik, die deutlich schneller ausgebaut wird als notwendig. Die Solar-Förderung wurde aus diesem Grund bereits stufenweise gesenkt.

Windräder in einem Offshore-Windpark.
Wie auch Solarstrom, soll Strom aus Windkraft weniger vergütet werden, wenn es nach Umweltminister Altmaier geht.
Allein im Laufe dieses Jahres werden nach Einschätzung des Ministers rund drei Gigawatt Leistung allein durch Windkraft zugebaut - bereits 2012 hatten neue Anlagen zwei Gigawatt Strom erzeugt. 2014 soll die Leistung bereits um weitere 4,5 Gigawatt ansteigen. Die dadurch steigenden Kosten durch die Einspeisevergütung müssten Altmaier zufolge begrenzt werden.

Aus diesem Grund sollen neue Anlagen künftig verstärkt dort errichtet werden, wo die Energie auch genutzt werde, so der Minister. Er zielt damit auf den Umstand ab, dass im Süden viel Strom benötigt wird, während sich die besonders ertragreichen Offshore-Windkraftanlagen im Norden befinden. Für den Stromtransport müssten die Netze stärker ausgebaut -das Projekt schreitet bislang jedoch nur schleppend voran. Windkraftanlagen im Süden der Republik daher höher zu vergüten, lehnt Altmaier für die laufende Legislaturperiode indes ab. Es müsse zuvor  geprüft werden, ob diesbezüglich Änderungsbedarf bestehe.

Bislang setzt sich der Umweltminister eher dafür ein, steigende Strompreise einzudämmen. Dem Nachrichtenmagazin Focus sagte er am Mittwoch, dass die Pläne bezüglich einer Strompreisbremse im Mai neu verhandelt werden. Das Vorhaben war bislang am Widerstand der Länder gescheitert. Vor allem die seit Jahren steigende EEG-Umlage, mit der die Kosten für die Förderung von Erneuerbarer Energie auf alle Stromhaushalte verteilt werden, soll bis Ende 2014 auf dem aktuellen Stand von rund 5,28 Cent pro Kilowattstunde eingefroren werden.

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