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AKWs im Hitzestress - Abschaltungen möglich
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Die Leistung von Atomkraftwerken (AKW) kann bei besonders starker Hitze eingeschränkt sein. Wie der Nachrichtensender N-TV am Dienstag auf seinem Online-Portal berichtete, stand etwa das niedersächsische AKW Grohnde (Landkreis Hameln-Pyrmont) im Juli kurz vor einer Abschaltung. Der Grund für die Hitzeanfälligkeit der Meiler sind wetterbedingt aufgeheizte Flüsse, aus denen AKW ihr Kühlwasser beziehen.

AKW müssen bei sehr großer Hitze in ihrer Leistung gedrosselt werden, um umliegende Flüsse nicht zu gefährden.
So auch der Fall beim niedersächsischen AKW Grohnde, das sein Kühlwasser aus der Weser bezieht. Wird das Kühlwasser nach Verwendung noch wärmer zurück in den Fluss geleitet, wird das Wasser insgesamt noch weiter erhitzt. "Bei mehr als 28 Grad Wassertemperatur sinkt der Sauerstoffgehalt im Wasser derart, dass Tiere und Pflanzen dauerhaft geschädigt werden", erklärte Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel gegenüber N-TV.
Nach Aussage Wenzels stand das AKW Grohnde bereits vor einigen Jahren kurz vor einer Abschaltung aufgrund von hohen Wassertemperaturen in der Weser. Danach hatte der Betreiber Eon zusätzliche Vorratsbecken für das warme Kühlwasser angelegt. "Unsere jetzige Messung zeigt aber, dass dies offenbar nicht reicht. Wir prüfen das jetzt intensiv, um rechtzeitig einschreiten zu können", kündigte Wenzel an.
Eon selbst sieht hingegen bislang keine Probleme bei der Versorgungssicherheit, wie der Konzern gegenüber N-TV erklärt: "Wir können nicht bestätigen, dass unsere Kernkraftwerke zunehmend durch extreme Wetterlagen in betrieblicher oder gar sicherheitstechnischer Hinsicht beeinträchtigt wären". Gelegentlich werde in "gewissen sehr warmen Wetterlagen" die Leistung gedrosselt, um die Temperaturgrenzwerte einhalten zu können.
Nach Aussage Wenzels stand das AKW Grohnde bereits vor einigen Jahren kurz vor einer Abschaltung aufgrund von hohen Wassertemperaturen in der Weser. Danach hatte der Betreiber Eon zusätzliche Vorratsbecken für das warme Kühlwasser angelegt. "Unsere jetzige Messung zeigt aber, dass dies offenbar nicht reicht. Wir prüfen das jetzt intensiv, um rechtzeitig einschreiten zu können", kündigte Wenzel an.
Eon selbst sieht hingegen bislang keine Probleme bei der Versorgungssicherheit, wie der Konzern gegenüber N-TV erklärt: "Wir können nicht bestätigen, dass unsere Kernkraftwerke zunehmend durch extreme Wetterlagen in betrieblicher oder gar sicherheitstechnischer Hinsicht beeinträchtigt wären". Gelegentlich werde in "gewissen sehr warmen Wetterlagen" die Leistung gedrosselt, um die Temperaturgrenzwerte einhalten zu können.
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