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AKW Abschaltung: Aigner warnt Konzerne vor Strompreiserhöhung

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Verbraucherschutzministerin Aigner will den Stromanbietern auf die Finger schauen: Die vorübergehende Abschaltung alter AKWs dürfe nicht als Vorwand für die nächste Strompreiserhöhung dienen. Stattdessen fordert die CSU-Politikerin mehr Transparenz und Wettbewerb auf dem Strommarkt.

Die AKW-Abschaltung dürfe nicht zu einer Strompreiserhöhung führen, warnt Ilse Aigner die Konzerne.
Die AKW-Abschaltung dürfe nicht zu einer Strompreiserhöhung führen, warnt Ilse Aigner die Konzerne.
Für Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) ist klar: Die Energiekonzerne dürfen die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima nicht als Grund für neue Preiserhöhungen vorschieben. Die vorübergehende Abschaltung alter Kernkraftwerke in Deutschland dürfe nicht als Vorwand dienen, sagte sie der Rheinischen Post. Zunächst müssten die Unternehmen ihre Preispolitik für die Verbraucher transparent machen. "Wir wissen auch, dass die tatsächlichen Energiekosten nicht allein verantwortlich sind für die Höhe der Strompreise", mahnte die Ministerin.

Noch einen Schritt weiter geht Aigners parlamentarischer Staatssekretär Gerd Müller (CSU). Er sagte der Augsburger Allgemeinen, die bereits angekündigten Strompreiserhöhungen seien „nicht begründbar“. Die Preise könnten im Gegenteil sogar sinken. Die Stromkosten seien nicht nur im Ausland deutlich niedriger, auch in Deutschland gebe es erhebliche Preisunterschiede, so Müller. Das zeige, dass der Wettbewerb noch nicht funktioniere. Aigner sagte, die Verbraucher könnten sich aber gegen Preiserhöhungen wehren und den Stromanbieter wechseln.

Unterdessen hält der Ansturm auf atomstromfreie Öko-Tarife an. Um rund 40 Prozent mehr Kunden als vor dem Atomunfall entschieden sich für ein solches Angebot. Damit lag der Ökostrom-Anteil auf CHECK24 zuletzt bei rund 65 Prozent - ein neuer Rekord. Gleichzeitig sind die havarierten Reaktorblöcke im japanischen Atomkraftwerk Fukushima I weiter außer Kontrolle. Erstmals wurden auch im Trinkwasser der Hauptstadt Tokio erhöhte Werte an radioaktivem Jod 131 gemessen.