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Durchlauferhitzer bieten eine effiziente Lösung für die dezentrale Warmwasserversorgung in Haushalten. Im Gegensatz zu einem Boiler, der ständig Wasser warmhält, erhitzt ein Durchlauferhitzer das Wasser erst bei Bedarf. Dies spart Energie und sorgt dafür, dass nur die tatsächlich benötigte Wassermenge erwärmt wird. Doch welche Vor- und Nachteile hat ein Durchlauferhitzer und wie kann man seine Nutzung optimieren, um Strom zu sparen? In diesem Ratgeber finden Sie die wichtigsten Informationen und Tipps.
Ein Durchlauferhitzer ist ein Gerät, das Wasser nur bei Bedarf erwärmt. Im Gegensatz zu einem Boiler, der ständig eine bestimmte Menge Wasser warmhält, erhitzt der Durchlauferhitzer das Wasser erst dann, wenn Sie den Wasserhahn aufdrehen. Dies geschieht durch Heizdrähte, die das kalte Wasser beim Durchlaufen sofort erwärmen. Der Vorteil dabei: Es wird nur so viel Wasser erwärmt, wie tatsächlich benötigt wird. Dadurch eignet sich der Durchlauferhitzer besonders gut für die dezentrale Wasserversorgung, etwa in einzelnen Badezimmern oder Küchen.
Energieeffizienz: Da der Durchlauferhitzer nur Wasser erwärmt, wenn es gebraucht wird, kann er in vielen Fällen stromsparender sein als ein Boiler.
Schnelle Installation: Ein Durchlauferhitzer lässt sich einfach installieren und ist sofort einsatzbereit.
Direkte Warmwasserversorgung: Das Wasser ist sofort warm, sobald Sie den Hahn aufdrehen, ohne lange Wartezeiten.
Hohe Stromkosten: Da das Wasser mit Strom erwärmt wird, können die Kosten für Warmwasser bei häufiger Nutzung relativ hoch sein, insbesondere wenn die Strompreise steigen.
Begrenzte Wassermenge: Je nach Modell und Leistung kann ein Durchlauferhitzer nur eine bestimmte Menge Wasser gleichzeitig erhitzen, was für große Haushalte ein Nachteil sein könnte.
1. Stellen Sie die Temperatur richtig ein
Eine Wassertemperatur von etwa 39 Grad Celsius ist ideal für die meisten Anwendungen wie Duschen oder Abwaschen. Diese Temperatur reicht völlig aus, um warmes Wasser zu genießen, ohne unnötig Energie zu verschwenden.
2. Regelmäßige Entkalkung nicht vergessen
Kalkablagerungen im Durchlauferhitzer können die Effizienz stark beeinträchtigen. Durch regelmäßiges Entkalken bleibt das Gerät in einem optimalen Zustand und verbraucht weniger Strom.
3. Nutzen Sie Sparduschköpfe
Mit einem Sparduschkopf, der weniger als 12 Liter Wasser pro Minute verbraucht, können Sie den Wasserverbrauch um bis zu 50 % reduzieren. Das bedeutet, weniger Wasser muss erhitzt werden, und Sie sparen Energie.
4. Nutzen Sie kaltes Wasser, wo möglich
Wenn es geht, greifen Sie zu kaltem Wasser, beispielsweise beim Händewaschen. Dadurch entlasten Sie den Durchlauferhitzer und sparen Strom.
5. Wählen Sie effiziente Geräte
Überlegen Sie, Ihren Durchlauferhitzer durch ein neueres, elektronisches Modell zu ersetzen. Diese Geräte arbeiten effizienter als ältere Varianten und können den Stromverbrauch um bis zu 30 % senken.
6. Reduzieren Sie den Wasserfluss
Durch die Reduzierung des Wasserflusses können Sie ebenfalls Strom sparen. Dies gelingt mit Durchflussbegrenzern oder durch eine einfache Anpassung der Armaturen.
7. Aktivieren Sie den Eco-Modus
Falls Ihr Durchlauferhitzer über einen Eco-Modus verfügt, aktivieren Sie ihn. Dieser Modus optimiert den Energieverbrauch und hilft Ihnen, Strom zu sparen.
Die Kosten für einen Durchlauferhitzer können stark variieren, abhängig von der Größe, der Leistung und der Ausstattung. Ein kleines Gerät für das Handwaschbecken ist deutlich günstiger als ein leistungsstarker Durchlauferhitzer für die Dusche oder Badewanne. Wenn Sie Wert auf gradgenaue Temperaturregulierung und komfortable Bedienung legen, müssen Sie mit höheren Preisen rechnen.
Der Stromverbrauch eines Durchlauferhitzers hängt von der Leistung des Geräts ab und davon, wie oft und wofür Sie ihn nutzen. Hier ein Überblick:
Je höher die Leistung, desto mehr Strom wird verbraucht. Daher ist es wichtig, das Gerät passend zu Ihren Bedürfnissen auszuwählen.
Ja, ein Durchlauferhitzer im Bad kann ein Stromfresser sein, da er Wasser bei Bedarf und mit hoher Leistung erwärmt. Bei häufiger Nutzung in Haushalten mit mehreren Personen kann der Stromverbrauch deutlich ansteigen und die Stromkosten erheblich erhöhen.
Das Duschen für 10 Minuten kostet zwischen 0,80 € und 1,20 €. Dies hängt von der Leistung des Durchlauferhitzers ab. Bei täglichem Duschen ergeben sich monatliche Kosten von etwa 24 bis 36 €/Person.
Die Kosten für 10 Minuten Duschen mit einem Durchlauferhitzer variieren je nach Gerätetyp und Strompreis.
Ein Durchlauferhitzer erhitzt Wasser nur bei Bedarf und direkt an der Entnahmestelle, was zu einer höheren Energieeffizienz führt, besonders bei geringem Warmwasserbedarf. Ein Boiler hingegen speichert Wasser in einem Behälter und hält es kontinuierlich warm, wodurch Standby-Verluste entstehen, aber sofort große Mengen Warmwasser verfügbar sind. Durchlauferhitzer können dezentral und platzsparend installiert werden, während Boiler zentral installiert werden und mehr Platz benötigen. In der Anschaffung sind Durchlauferhitzer meist günstiger, aber die Betriebskosten können je nach Nutzung variieren.