Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Windkraft: Forderungen nach Ausgleich für Standortnachteil
| rar
Südliche Bundesländer fordern bei der EEG-Förderung von Windkraftprojekten einen Ausgleich für den Standortnachteil gegenüber Bundesländern im Norden. Hintergrund ist, dass es ab 2017 einen freien Wettbewerb um die Förderung von neuen Windkraftanlagen geben soll. Wie verschiedene Medien am Donnerstag berichteten, schlagen Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen daher vor, die verfügbaren Fördermittel zu 40 Prozent in den Norden fließen zu lassen und zu 40 Prozent in den Süden. Die übrigen 20 Prozent sollen frei in den Wettbewerb gehen können.

Weil Windparks häufiger im Norden entstehen, fordern südliche Bundesländer einen Ausgleich für den Fördernachteil.
Dem regionalen Stromverbrauch müsse auch eine regionale Stromerzeugung gegenüberstehen, erklärten die Länder in einem Forderungspapier. Deshalb sei eine Zweiteilung Deutschlands in den küstennahen Norden, wo viel Wind weht, und einen südlichen Teil mit geringeren Windstärken sinnvoll. Damit wären Wertschöpfung sowie Lastenteilung gerechter verteilt. Zudem sei dies ein Beitrag zur Versorgungssicherheit, weil die meteorologische Abhängigkeit der Windstromerzeugung breiter gestreut werde.
Die für Klimaschutz und Energiethemen zuständigen Minister der Bundesländer betonen außerdem, dass dann alle möglichen Windkraft-Standorte in einer deutschlandweiten Auktion angeboten werden. So bleibe ein wettbewerbsstarker Markt gewährleistet, heißt es im Forderungspapier.
Des Weiteren schlagen die Länder vor, die Vergütungssystematik des EEG weiter an die regionalen Gegebenheiten anzupassen. Beispielweise könnte die Grundvergütung im EEG gesenkt werden. Etwa, indem windstarken Standorten die Anfangsvergütung für eingespeisten Strom über eine kürzere Dauer als bisher gezahlt wird.
Die für Klimaschutz und Energiethemen zuständigen Minister der Bundesländer betonen außerdem, dass dann alle möglichen Windkraft-Standorte in einer deutschlandweiten Auktion angeboten werden. So bleibe ein wettbewerbsstarker Markt gewährleistet, heißt es im Forderungspapier.
Des Weiteren schlagen die Länder vor, die Vergütungssystematik des EEG weiter an die regionalen Gegebenheiten anzupassen. Beispielweise könnte die Grundvergütung im EEG gesenkt werden. Etwa, indem windstarken Standorten die Anfangsvergütung für eingespeisten Strom über eine kürzere Dauer als bisher gezahlt wird.
Weitere Nachrichten über Energie

12.12.2024 | Energieanbieterwechsel
Frist für 24-Stunden-Energieanbieterwechsel verlängert bis Juni 2025
Die Umsetzung des 24-Stunden-Energieanbieterwechsels wird auf Juni 2025 verschoben - eine Entscheidung, die den beteiligten Unternehmen mehr Zeit zur technischen Anpassung gibt.

27.11.2024 | Energiepreise
Über 700 Preisänderungen bei Strom und Gas seit August 2024
Seit dem 1. August 2024 gab es mehr als 700 Preisänderungen in der Grundversorgung für Strom und Gas.

02.08.2024 | Heizölpreise
Heizölpreise aktuell stabil
Die Heizölpreise sind in den letzten Monaten stabil geblieben, mit einer leichten Tendenz nach oben. Im Juli 2024 betrug der durchschnittliche Preis für 3.000 Liter Heizöl 2.930 Euro.

05.06.2024 | Heizölpreis
Aktueller Heizölpreis in Deutschland ist gesunken
Der aktuelle Heizölpreis in Deutschland zeigt eine leichte Abnahme im Vergleich zum Vormonat. Eine moderate Entlastung für Verbraucher ist spürbar.

08.05.2024 | Energiepreis
Thüringer Haushalte: Höchste Energiekostenbelastung in Deutschland
Eine neue Studie zeigt, dass Thüringer Haushalte im bundesweiten Vergleich am stärksten von Energiekosten belastet werden. Im Gegensatz dazu geben Hamburger Haushalte deutlich weniger ihres Einkommens für Energie aus.