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Weltweite Nachfrage nach Kohle erstmals seit 1990 gesunken

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Die Nachfrage nach Kohle ist zum ersten Mal seit 25 Jahren zurückgegangen. Dies ergab eine Auswertung der Internationalen Energieagentur (IEA), wie die Zeit in ihrer Online-Ausgabe vom Freitag berichtet. Grund ist vor allem, dass die Nachfrage nach Kohle beim weltweit größten Kohleverbraucher China gesunken ist.

Kohlekraftwerk: Die Nachfrage nach Kohle sinkt.
Die Nachfrage nach Kohlestrom ist erstmals seit 25 Jahren rückläufig.
China, das mit den Folgen seiner enormen CO2-Emissionen zu kämpfen hat, investiert derzeit in erneuerbare Energien wie Solarenergie, Wind- und Wasserkraft. Die sinkende Nachfrage nach Kohle ist jedoch dem Bericht zufolge eher auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Nachfrage durch energieintensive Industriezweige wie Zement- und Stahlindustrie nicht mehr so hoch ist wie noch vor einiger Zeit.


Erdgas gewinnt an Bedeutung

Als weiteren Grund nennt die IEA die größer werdende Bedeutung von Erdgas. Nicht zuletzt aufgrund der sinkenden Gaspreise gewinnt Erdgas immer mehr an Marktanteilen. Großbritannien etwa hat diese Woche seine letzte Kohlemine geschlossen und setzt stattdessen in Zukunft vor allem auf Erdgas und Atomkraft.


Weiterer Rückgang der Kohlenachfrage wahrscheinlich

Der Chef der IEA, Fatih Birol, ist der Meinung, das Klimaabkommen von Paris und die weltweite Umweltpolitik werde dazu beitragen, die Nachfrage nach Kohle noch weiter zu reduzieren. Laut Prognosen der IEA wird der Anteil von Kohle bei der Stromerzeugung noch weiter zurückgehen, von derzeit 41 Prozent auf rund 37 Prozent im Jahr 2020 – und das trotz steigender Nachfrage in Indien und Südostasien.