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Umweltverbände fordern verschärfte EU-Klimaziele

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Der WWF, Greenpeace und das Climate Action Network Europe (CAN) appellieren an die Europäische Union, die gemeinsamen Ausbauziele für erneuerbare Energien in verbindliche Vorgaben für die einzelnen Länder umzuwandeln. Wie aktuell aus einem Positionspapier der drei Verbände hervorgeht, soll damit verhindert werden, dass sich die EU-Staaten gegenseitig hintereinander verstecken können.

Mehrere Solarmodule in einer Solaranlage
WWF und Greenpeace fordern einen verbindlichen gesetzlichen Rahmen für die EU-Klimaziele.
Konkret fordern die Organisationen, dass die Erneuerbaren bis 2030 45 Prozent des EU-weiten Bruttoendenergieverbrauchs ausmachen sollen. Bisher hatten sich die EU-Regierungschefs nur auf ein unverbindliches Gemeinschaftsziel von 27 Prozent geeinigt.

Die geforderten 45 Prozent gelängen nur mit verbindlichen gesetzlichen Regelungen für die Mitgliedsstaaten, betonte Juliette de Grandpré, die EU-Klima- und Energiereferentin beim WWF Deutschland, anlässlich der EU Sustainable Energy Week, die am Montag begann. Regenerative Ressourcen seien laut De Grandpré bislang nur gut gefördert worden, weil sich jedes Land zu eigenen nationalen Klimazielen verpflichtet hatte.

Die Internationalen Energie-Agentur schätzt, dass die EU-Staaten bis zum Jahr 2050 mehr als 2,2 Milliarden aufwenden müssen, um veraltete Kraftwerke instand setzen zu können. Deshalb sollte es einen gesetzlichen Rahmen geben, auch alte Anlagen auf klimafreundlichere Technologien umzurüsten, betont Niklas Schinerl, Energieexperte bei Greenpeace Deutschland.
 

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