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Umfrage Stiebel Eltron Bundesregierung steht der Energiewende im Weg
| rar
Zwei Drittel der Deutschen sind der Meinung, dass die Bundesregierung die Energiewende ausbremst. Zu diesem Ergebnis kommt der Haus- und Systemtechnikhersteller Stiebel Eltron in seinem diesjährigen Trendmonitor, der am Dienstag veröffentlicht wurde.

Deutsche wollen im Heizungskeller auf klimafreundliche Energie umsteigen - finden die Kosten jedoch zu hoch.
Von den rund 1.000 befragten Bürgern bemängelt die Mehrheit, dass die Bundesregierung zu wenig Anreize zum Umstieg auf erneuerbare Energien setzt, vor allem im Heizbereich. Dabei hält 80 Prozent der Befragten für sehr wichtig, das klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) im Dienste des Klimaschutzes eingespart wird.
Rudolf Sonnemann, Geschäftsführer von Stiebel Eltron, kritisiert diese Entwicklung ebenfalls: „Deutschland hat sich auf dem UN-Klimagipfel in Paris zum Ausstieg aus fossiler Energie verpflichtet. Wegen der langen Nutzungsdauer von Öl- und Gasheizungen müssen die Weichen für die grüne Energiewende im Heizungskeller jetzt gestellt werden. Der künstlich verteuerte Preis für grünen Strom ist jedoch ein Stolperstein, den die Politik zügig aus der Welt schaffen sollte. Das ebnet den privaten Haushalten den Weg, auf klimafreundliche Heiztechnik umzusteigen.“
Staat fördert die neue Heizung
Im August hat das Bundeswirtschaftsministerium jedoch ein neues Förderprogramm gestartet. Sowohl der Austausch alter Umwälzpumpen durch hocheffiziente Modelle als auch der hydraulische Abgleich bestehender Heizanlagen werden über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) staatlich gefördert. Bezuschusst werden nach Angaben des Ministeriums bis zu 30 Prozent der Kosten, wobei die Förderung bei 25.000 Euro gedeckelt ist.
Kein Geld für klimafreundliche Investitionen
Zudem sind 58 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Strompreise zu hoch sind, um in anderen Bereichen in energiesparende Maßnahmen zu investieren – etwa eine neue, klimafreundliche Heizung mit Wärmepumpentechnik. 71 Prozent der Befragten kritisieren, dass sich die Bundesregierung beim UN-Klimagipfel in Paris auf der einen Seite für das Ende umweltschädlicher fossiler Brennstoffe ausspricht. Auf der anderen Seite würde Strom aus erneuerbaren Energieträgern durch staatliche Abgaben jedoch teurer gemacht als der aus fossilen Energien.Rudolf Sonnemann, Geschäftsführer von Stiebel Eltron, kritisiert diese Entwicklung ebenfalls: „Deutschland hat sich auf dem UN-Klimagipfel in Paris zum Ausstieg aus fossiler Energie verpflichtet. Wegen der langen Nutzungsdauer von Öl- und Gasheizungen müssen die Weichen für die grüne Energiewende im Heizungskeller jetzt gestellt werden. Der künstlich verteuerte Preis für grünen Strom ist jedoch ein Stolperstein, den die Politik zügig aus der Welt schaffen sollte. Das ebnet den privaten Haushalten den Weg, auf klimafreundliche Heiztechnik umzusteigen.“
Energiewende-Kosten besser verteilen
Ähnlich wie beim Verursacherprinzip für die Atommüllentsorgung sollen auch die fossilen Energieträger mit Kosten belegt werden, damit auf der anderen Seite staatlich regulierte Kosten der Energiewende bei den klimafreundlichen Energieträgern günstiger werden. Des Weiteren sprechen sich im Hinblick auf die derzeit niedrigen Erdölpreise 70 Prozent der Bundesbürger dafür aus, die Kosten der Energiewende auf alle Energiearten zu verteilen. Auf diese Weise könne der Strompreis günstiger ausfallen, so die Meinung der Befragten.Staat fördert die neue Heizung
Im August hat das Bundeswirtschaftsministerium jedoch ein neues Förderprogramm gestartet. Sowohl der Austausch alter Umwälzpumpen durch hocheffiziente Modelle als auch der hydraulische Abgleich bestehender Heizanlagen werden über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) staatlich gefördert. Bezuschusst werden nach Angaben des Ministeriums bis zu 30 Prozent der Kosten, wobei die Förderung bei 25.000 Euro gedeckelt ist.
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