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Teldafax-Pleite: Insolvenzverfahren ist eröffnet

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Nach der spektakulären Pleite von Teldafax hat das formelle Insolvenzverfahren für den Troisdorfer Energieanbieter begonnen. Das Amtsgericht Bonn eröffnete die Verfahren über insgesamt acht Gesellschaften des Unternehmens. Nach Angaben des Gerichts dürfte es mit rund 700.000 Gläubigern das größte deutsche Insolvenzverfahren sein. Die Betroffenen können nun ihre Forderungen anmelden.

Das Insolvenzverfahren über Teldafax ist eröffnet. Gläubiger können jetzt Forderungen anmelden.
Das Insolvenzverfahren über Teldafax ist eröffnet. Gläubiger können jetzt Forderungen anmelden.
Zum Insolvenzverwalter bestellte das Gericht den Rechtsanwalt Biner Bähr, der bereits nach der Insolvenzanmeldung als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt worden war. Durch die formelle Eröffnung des Verfahrens können nun die Gläubiger ihre Forderungen anmelden. Bislang war das nicht möglich. Der Insolvenzverwalter will dazu allen Gläubigern ein personalisiertes Formular zuschicken.

Das Papier sei mit einem elektronisch lesbaren Barcode versehen und ermögliche dadurch eine sachgerechte Zuordnung und Bearbeitung, hieß es auf der Internetseite von Teldafax. Wegen der großen Zahl an Gläubigern werde es jedoch einige Wochen dauern, bis der Versand abgeschlossen sei. Bähr ließ weiter mitteilen, Gläubiger würden gebeten, auf ihr Anmeldeformular zu warten und keine Forderungen auf anderem Wege anzumelden. Nur falls bis Jahresende kein Formular eingetroffen sei, sollten sie selbstständig tätig werden.

Teldafax hatte am 14. Juni Insolvenz angemeldet und beendete kurz darauf die Energielieferungen. Zu seinen besten Zeiten belieferte das Unternehmen rund 700.000 Kunden mit Strom und Gas. Viele von ihnen hatten die Energierechnung für ein ganzes Jahr im Voraus bezahlt. Nun müssen die Betroffenen auf den Ausgang des Insolvenzverfahrens hoffen. Die erste Gläubigerversammlung soll laut net-tribune.de am 8. November in Köln stattfinden.