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Teldafax: Bald wieder Lastschrift Verfahren bei ersten Banken

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Der angeschlagene Gas- und Stromanbieter Teldafax kämpft gegen die drohende Insolvenz. Der neue Vorstandschef meldet jetzt einen Erfolg: Erste Banken wollen Teldafax wieder die Teilnahme am Lastschrift-Verfahren erlauben. Doch immer noch sperren neue Betreiber ihre Netze für Teldafax.

Teldafax will bei den ersten Banken bald wieder am Lastschriftverfahren teilnehmen.
Teldafax will bei den ersten Banken bald wieder am Lastschriftverfahren teilnehmen.
Teldafax will in wenigen Tagen wieder damit beginnen, Lastschriften einzuziehen. Der neue Vorstandschef Hans-Gerd Höptner sagte der Welt am Sonntag, er habe entsprechende Verträge mit den ersten Instituten unterzeichnet. Die Banken hatten Teldafax das Lastschriftverfahren untersagt, weil Kunden im Insolvenzfall ihre Zahlungen zurückbuchen lassen könnten. Wegen der einseitigen Umstellung der Zahlungsbedingungen gab es Ärger mit vielen Kunden. Auch die Bundesnetzagentur leitete deshalb ein Verfahren ein.

Die Einigung mit den Banken soll nun die verstopften Kanäle im Kundenservice entlasten und den Aufwand in der Buchhaltung senken. Zahlreiche Überweisungen müssen derzeit von Hand verbucht werden. Außerdem würde die Rückkehr zur Lastschrift rund 55 Millionen Euro, die Teldafax derzeit als Außenstände in den Bücher führt, in Liquidität verwandeln, so Höptner. Damit wäre das Unternehmen finanziell wieder halbwegs flott. Denn die Schulden bei den Netzbetreibern, wegen denen Teldafax immer mehr Kunden verliert, belaufen sich demnach auf rund 50 Millionen Euro.

Immer mehr Gas- und Stromnetze darf Teldafax derzeit wegen unbezahlter Gebühren nicht mehr nutzen - und büßte so bislang rund 36.000 Kunden ein. Rund 50.000 könnten es laut Höptner werden, bis die Finanzierungsprobleme gelöst sind. Dass er das hinbekommt, davon ist der Sanierungsexperte überzeugt. Er will in Zukunft vor allem mit Seriosität und gutem Service punkten und hat schon einmal einen neuen Vertriebschef ernannt. Den betroffenen Kunden in den gekündigten Netzgebieten nutzt das aber nichts mehr: Sie müssen um ihre Vorauszahlungen kämpfen - und werden derzeit im teuren Grundversorgungstarif beliefert.