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Strom und Gas Energiepreise im Wandel: Grundversorger senken Tarife nach dem Wegfall der Preisbremsen

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Die Dynamik auf dem Energiemarkt in Deutschland hat sich zum Jahresbeginn 2024 deutlich verändert. Mit dem Auslaufen der Preisbremsen haben Grundversorger reagiert und ihre Tarife gesenkt, während sich Verbraucher*innen verstärkt nach kostengünstigeren Alternativen umsehen. CHECK24 beobachtet diesen Wandel und hebt das erhebliche Sparpotenzial hervor, das ein Wechsel zu alternativen Anbietern bietet. Trotz der Senkungen bleibt jedoch die Grundversorgung für viele Haushalte teuer, insbesondere mit Blick auf bevorstehende Mehrwertsteuererhöhungen.

Strom und Gas weiterhin beim Alternativanbieter günstiger
Strom und Gas weiterhin beim Alternativanbieter günstiger.

Seit dem 1. Januar 2024 haben Grundversorger in Deutschland vermehrt die Preise für Strom- und Gaslieferungen gesenkt, nachdem die Preisbremsen aufgehoben wurden. Insgesamt wurden über 900 Fälle von Preissenkungen in der Grundversorgung angekündigt oder umgesetzt, wodurch Millionen von Haushalten finanzielle Entlastung erfahren.

Im Stromsektor wurden 498 Fälle von Preissenkungen verzeichnet, die durchschnittlich zwölf Prozent betrugen und sich auf etwa 7,3 Millionen Haushalte auswirkten. Eine typische vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh kann durch diese Senkungen im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich 318 Euro einsparen. Trotz dieser Senkungen haben 36 Prozent der Grundversorgungstarife immer noch einen Arbeitspreis von mehr als 40 Cent pro Kilowattstunde. Ein Wechsel zu alternativen Anbietern kann hier eine Ersparnis von durchschnittlich 724 Euro im Jahr ermöglichen.

Auch im Gasbereich wurden 412 Fälle von Preissenkungen registriert, von denen etwa 3,3 Millionen Haushalte profitieren. Im Durchschnitt spart ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh Gas 15 Prozent oder 525 Euro im Jahr durch diese Senkungen. Dennoch haben Ende Januar noch 62 Prozent der Grundversorgungstarife einen Arbeitspreis über zwölf Cent pro Kilowattstunde. Ein Wechsel zu alternativen Anbietern kann hier eine Ersparnis von durchschnittlich 1.007 Euro im Jahr ermöglichen.

Neben den Senkungen stehen jedoch auch Preiserhöhungen im Fokus. 83 Fälle von Strompreiserhöhungen und 45 Fälle von Gaspreiserhöhungen wurden seit dem Ende der Preisbremsen verzeichnet, was zu Mehrkosten für betroffene Haushalte führt. Zusätzlich belastet die geplante Mehrwertsteuererhöhung ab März 2024 die Gaskunden mit zusätzlichen Kosten von 199 Euro im Jahr. Eine Verschiebung dieser Erhöhung auf April würde eine leichte Entlastung um 20 Euro bringen.

Die aktuellen Entwicklungen auf dem Energiemarkt verdeutlichen die Bedeutung eines Wechsels zu günstigeren Anbietern, um langfristig Kosten zu senken. CHECK24 empfiehlt Verbraucher*innen daher, ihre Tarife zu überprüfen und von den vielfältigen Einsparmöglichkeiten zu profitieren.

"Grundversorger senken gerade flächendeckend die Preise. Die Grundversorgungstarife sind dennoch fast immer deutlich teurer als alternative Anbieter. Durch einen Wechsel können Stromkund*innen aktuell im Schnitt 724 Euro sparen. Beim Gas liegt das Sparpotenzial sogar bei über 1.000 Euro."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24