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Stellenabbau: Bei E.ON wackeln bis zu 10.000 Jobs

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Der Stellenabbau bei E.ON könnte drastischer ausfallen als erwartet. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, könnten weltweit bis zu 10.000 Jobs gestrichen werden. Das wäre mehr als ein Zehntel der gesamten E.ON-Belegschaft. Betriebsräte befürchten, dass sogar rund ein Drittel der Stellen in Deutschland wegfallen könnten.

E.ON-Kernkraftwerk Grohnde: Bei dem Konzern könnten nach dem Atomausstieg 10.000 Jobs wegfallen.
E.ON-Kernkraftwerk Grohnde: Bei dem Konzern könnten nach dem Atomausstieg 10.000 Jobs wegfallen.
E.ON wollte die Zahlen gegenüber dem Blatt zunächst nicht bestätigen. Ein Sprecher sagte lediglich, dass E.ON zurzeit mögliche Anpassungen der Strategie und der Aufstellung des Unternehmens prüfe. In der vergangenen Woche waren Gerüchte über eine mögliche Schließung von drei Standorten und einer Zentralisierung des Geschäftes im Düsseldorfer Hauptsitz aufgekommen. Dabei war aber nur von einer Streichung von einigen hundert Stellen die Rede.

Die Arbeitnehmervertreter kündigen bereits vor Bekanntgabe der Pläne Widerstand gegen einen Job-Kahlschlag an: Sven Bergelin, Vertreter der Gewerkschaft Ver.di im Aufsichtsrat, bemängelte laut Hamburger Abendblatt, die Unternehmensführung habe bisher sowohl dem Wirtschaftsausschuss als auch dem Konzernbetriebsrat jegliche Auskunft verweigert. Ver.di pocht laut SZ zudem auf eine Vereinbarung, die für die rund 35.000 deutschen E.ON-Beschäftigten betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2012 ausschließt.

Dass bei E.ON tiefgreifende Veränderungen ins Haus stehen, ist aber auch den Gewerkschaftern klar: Deutschlands größter Energiekonzern schleppt einen riesigen Schuldenberg mit sich herum und hat zusätzlich mit den Folgen des Atomausstiegs zu kämpfen. Gleichzeitig sind gewaltige Investitionen in erneuerbare Energien erforderlich. Schon bald könnte es aber Klarheit geben: Der Aufsichtsrat könnte laut SZ schon in dieser Woche über Szenarien des Konzernumbaus informiert werden. Am Mittwoch legt E.ON außerdem Geschäftszahlen aus dem ersten Halbjahr 2011 vor.