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Sinkender Ölpreis: Shell streicht tausende Stellen

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Auch Shell leidet unter dem Absturz des Ölpreises. Am Mittwoch teilte das britisch-niederländische Energieunternehmen Medienberichten zufolge mit, dass es die Produktion kürzen und Personal abbauen werde.

Der niedrige Benzinpreis freut die Autofahrer - doch die Konzerne leiden unter dem Ölpreisverfall.
Der niedrige Ölpreis freut die Autofahrer - doch den Öl- und Gaskonzernen macht der Preisverfall zu schaffen.
Bis zu 10.000 Stellen sollen bis Ende des Jahres gestrichen werden, kündigte Shell an. Betroffen sei auch der britische Gasförderer BG, den Shell derzeit übernimmt. An der Übernahme halte man jedoch fest, betonte Shell. Man wolle nun gemeinsam mit dem neuen Partner vor allem auf Tiefseebohrungen und das Flüssiggas LNG setzen.
 

Shell will laufende Kosten um 2,75 Milliarden Euro senken

Zwar bekam auch die BG Group den Ölpreisverfall deutlich zu spüren. Trotzdem habe der Konzern 2015 mindestens 2,3 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet und liege damit sogar etwas über den Zielvorgaben, teilte BG-Chef Helge Lund mit. Shell dagegen rechnet für das Schlussquartal 2015 nur mit einem Gewinn von 1,6 bis 1,9 Milliarden US-Dollar – im Vorjahr war es fast doppelt so viel. Endgültige Geschäftszahlen werden Anfang Februar vorgelegt. Man könne jedoch jetzt schon sagen, dass die laufenden Kosten um 2,75 Milliarden Euro gesenkt werden müssen, so die Geschäftsführung von Shell.
 

Niedriger Ölpreis macht auch Total und BP zu schaffen

Auch Shells französischer Konkurrent Total gab diese Woche bekannt, dass seine Gewinne wohl im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent einbrechen würden. Die endgültigen Zahlen werden in Kürze veröffentlicht, sagte Total-Chef Patrick Pouyanne. Zuvor hatte bereits der britische Ölriese BP, Mutterkonzern von Aral, den Abbau von 4.000 Stellen angekündigt. Der Preis für ein Barrel Öl liegt derzeit bei unter 30 Dollar – ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht.
 

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