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Saudi-Arabien und Russland begrenzen Fördermenge für Erdöl

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Saudi-Arabien und Russland gaben am Dienstag bekannt, dass sie die Fördermengen für Erdöl nicht weiter steigern werden. Die Ölminister der beiden Länder einigten sich Medienberichten zufolge bei einem Treffen mit ihren Amtskollegen aus Katar und Venezuela am Dienstag darauf, die Ölförderung auf dem Niveau vom Januar einzufrieren.

Erdöl wird immer günstiger. Jetzt wollen Saudi-Arabien und Russland die Fördermenge begrenzen.
Saudi-Arabien und Russland begrenzen ihre Ölfördermengen.
„Wir glauben, dass dieser Schritt den Markt stabilisieren wird“, sagte Katars Ölminister Mohammad bin Saleh al-Sada nach dem Treffen. In den kommenden Monaten wolle man weitere Schritte zur Stabilisierung des Marktes prüfen.
 

Saudi-Arabien fürchtet um seine Vormachtstellung auf dem Ölmarkt

Bisher hatte Saudi-Arabien stets abgelehnt, seine Erdölförderung zu drosseln. Das wichtigste Mitglied der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) befürchtete, bei einer Reduzierung der eigenen Fördermenge Marktanteile zu verlieren, etwa an US-amerikanische Fracking-Firmen. So fuhren die Opec-Staaten ihre Fördermenge stets weiter hoch, während gleichzeitig auch in Nordamerika mithilfe von Fracking immer mehr Öl produziert wurde. So kam es zu einem massiven Überangebot auf dem Markt, das durch das Ende der internationalen Sanktionen gegen den Iran noch verstärkt wurde. Denn nun will auch der Iran wieder vermehrt Erdöl fördern. Hinzu kommen eine verhaltene Nachfrage nach Öl und die Sorgen um die Konjunktur in China, dem Land, das weltweit am meisten Öl verbraucht.
 

Ende des Ölpreisverfalls?

Die Folge war ein massiver Preisverfall. Mitte 2014 kostete ein Barrel Erdöl noch 100 Dollar, heute sind es nur noch 30. Ob die Begrenzung der Fördermenge durch Russland und Saudi-Arabien nun den gewünschten Effekt hat und den Preisverfall stoppt, hängt jedoch davon ab, ob andere Erdölproduzenten nachziehen. Allerdings gab Aserbaidschan bereits bekannt, dass es sich nicht anschließen möchte und auch der Iran wird seine Förderung wohl noch weiter steigern. Es bleibt also abzuwarten, ob der Preisverfall nun tatsächlich gestoppt werden kann.